Dennoch gibt es Ausnahmen. So erzählt beispielsweise Hanan Jawad, eine junge Emirati und Pilotin, gegenüber den Gulf News, wie glücklich sie sei, dass sie nun als Pilotin ihren Lebensunterhalt selber verdienen könne. Anfänglich hätte vor allem ihr Vater Einspruch gegen ihren Berufswunsch geäußert, doch als die Mutter darauf gedrängt habe, der Tochter ihren Traumberuf nicht zu verhindern, habe er schließlich eingelenkt. Heute, sagt Hanan, sei sie in ihrer lokalen Kommune in Dubai der Star. Sie gelte als eine, die aus ihrem Leben auch als Frau etwas mache.

Deutsche Geschäftsleute, die in Dubai aktiv werden möchten, finden in unterschiedlichsten Organisationen Ansprechpartner. Eine Anlaufstelle kann zum Beispiel das jährliche "Arabisch-Deutsche Bildungsforum" sein. Vor allem das Ghorfa-Wirtschaftsmagazin berichtet ausführlich, worauf in Dubai zu achten ist. Generalsekretär der Ghorfa ist Abdulaziz Al-Mikhlafi (Informationen über: ghorfa.de, beziehungsweise education.ghorfa.de).

Wer mit dem Gedanken spielt, in Dubai möglicherweise zu arbeiten, der kann sich in dem englischsprachigen Wirtschaftsmagazin "Arabien Business", welches wöchentlich erscheint, sehr gut informieren. Für einen ersten Eindruck genügt ein Blick auf die Online-Ausgabe (arabianbusiness.com). Da viele Deutsche, die in Dubai arbeiten, mit dem eigenen Auto in der Wüstenstadt unterwegs sind, hier ein Warnhinweis.

Denn: Alleine im ersten Quartal 2014 wurden in Dubai im Schnitt täglich 5.232 Bußgeldbescheide gegen Autofahrer ausgestellt. Die meisten Knöllchen werden auf Grund eines Verstoßes gegen die geltenden Geschwindigkeitsrichtlinien verschickt. In Dubai gibt es sowohl in der City, wie auf der modernen vierspurigen und nachts hell beleuchteten Autobahn nach Abu Dhabi, überall wechselnde Geschwindigkeits-Richtlinien. Auf der Autobahn darf im Schnitt lediglich zwischen 120 und 140 gefahren werden.

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