Autos bis 900.000 Euro auf der Paris Motor Show

Grund: Die Stimmung ist bei vielen jungen Leuten aggressiv gegen alles Luxuriöse. In Spanien sind rund 50 Prozent der unter 25 Jährigen arbeitslos, leben von der Hilfe der Eltern, Großeltern, Bekannten oder Freunden.

Auch in Großbritannien sieht es nicht gut aus. Während Deutschlands Wirtschafts wächst, schrumpfte sie auf der kleinen Insel um 0,4 Prozent. Insgesamt ging der Absatz von Neuwagen in der Europäischen Union um sieben Prozent in diesem Jahr zurück. Wenig glücklich zeigt sich die europäische Automobilindustrie auch mit dem schleppenden Absatz der e-Mobile, also Elektroautos.

Dass der Luxusmarkt deshalb als Wachstumsmarkt dringend von den Autokonzernen benötigt wird, das belegte beeindruckend einmal mehr auch Mercedes Benz auf der Autoshow in Paris. Der Stuttgarter Autohersteller stellte hier seinen neuesten SLS Gull-Wing Sportster vor. Der Preis: Schlappe circa 416.500 Euro.

Noch teurer waren nur die Automobile von McLaren. Am Stand von McLaren protzte man mit einem P1, der circa 878.000 Euro kostet. Aber auch Porsche möchte hier nicht hinterherhinken. So heißt es, die Stuttgarter wollten für einen hyprid-supercar rund 656.000 Euro von ihrer edlen Käuferschaft erbitten.

Doch bei all den Luxusautos ist doch Bentley negativ aufgefallen. Im Pressebereich auf der Bentley-Homepage konnte netz-trends.de kein herunterladbares Foto der Traumautos finden. Entweder ist das seltsames Understatement der VW-Tochter oder Nachlässigkeit. Bleibt zu hoffen, dass Bentley sonst im Service nicht so nachlässig gegenüber der Kundschaft ist.

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