Kritiker halten nichts von 80 Prozent Ausschüttungen an die Krankenversicherten

In die Kategorie der derzeit gerne von Fachleuten und Gegnern der US-Regierung gehörenden vorgebrachten Kritikpunkte an der Gesundheitsreform gehört auch die 80-Prozent Mindest-Ausschüttung an die Krankenversicherten.

Hier führen Gegner ins Feld, der Staat haben mit diesen Ausschüttungs-Regeln zu wenig Anreiz geschaffen, damit Versicherungs-Konzerne konsequenteren Einfluss darauf nähmen, die Kosten für die Gesundheitsversorgung zu senken.

Deshalb führe die US-Gesundheitsreform nun dazu, dass die Krankenversicherungen weniger hart mit Krankenhäusern und Ärzten verhandeln müssten, um die Kosten für die Gesundheitsversorgung zu drücken. Wie in Deutschland, oder auch in Österreich und der Schweiz, versuchen Hospitale oder Ärzte in den USA ihre teils exorbitant hohen Einnahmen und Gebühren, die den Kranken aufgedrückt werden, jährlich weiter zu steigern.

Entgegner der 80-Prozent-Regelung sagen, auch ohne eine gesetzliche Krankenversicherungs-Ausschüttungs-Quote hätten die Krankenversicherungen bislang wenig Tendenz gezeigt, aktiv daran mitzuarbeiten, den ausufernden Kosten für das US-Gesundheitssystem Einhalt zu gebieten.

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