Rückfahrt von Aspen nach Denver mit Zwischenhalt in Hot-Spots

Doch bevor man sich für ein Hotel entscheidet, sollte man auf jeden Fall noch in das im Informationszentrum der Stadt ausliegende kostenlose Magazin "Breckenridge. Summit County Living" reinschauen. Hier inserieren auch einige sehr gute Hotels und geben mit Fotos einen Einblick in das, was den Touristen oder sonstigen Reisenden erwartet. Wichtig: Spätestens um 17 Uhr sollte man in US-Ortschaften ankommen, damit noch genügend Zeit zur Hotel- oder Motelsuche bleibt, sollte man nicht vorab beispielsweise auf Onlinebuchungsportalen ein Hotel gebucht haben.

Fast immer ein Zimmer findet sich in dem riesigen (wenn auch nicht sehr schönen) amerikanischen Urlaubshotel-Komplex "Beaver Run" in Breckenridge. Mit etwas Glück kann hier ein Doppelzimmer für um die 100 US-Dollar in der Sommerzeit gemietet werden. Der riesige Hotelkomplex erinnert ein bisschen an ältere Hotels in Las Vegas. Ein Spa-Bereich steht ebenso zur Verfügung, wie ein kostenloser Shuttelservice downtown Breckenridge. Das Hotel ist nichts für Luxus-Ansprüche, genügt aber einem, der nur wenige Nächte eine einigermaßen ordentliche Bleibe sucht, möglicherweise auch nur eine Nacht, um dann am nächsten Tag weiter zum Flughafen Denver zu fahren, um zurück nach Europa zu fliegen.

Merke: Während der Fahrt von Aspen nach Breckenridge oder Frisco einen Zwischenhalt einlegen in dem alten Goldgräberstädtchen Leadville (3.800 Einwohner). Hier findet sich einer der drei ältesten noch betriebenen Saloons der Vereinigten Staaten von Amerika. Er wurde im Jahr 1879 gegründet und verfügt noch über die sehr beeindruckende edle Original-Einrichtung.

An der Decke hängt sogar noch ein Henkersseil - ebenfalls aus der damaligen Zeit. Ein Getränk, beispielsweise ein Bier für 4 US-Dollar sollte hier auf jeden Fall genossen werden. Gleich gegenüber befindet sich in einem etwas maroden Zustand eines der ältesten Opernhäuser der USA, beziehungsweise sogar der Welt. Das alte Opernhaus "Tabor Opera House" wurde im Jahr 1879 im US-Örtchen Leadville gegründet. Die Einrichtung ist nahezu identisch erhalten, erklärt die Chefin netz-trends.de vor Ort. Heute werden dort immer noch Konzerte, beispielsweise von Pop-Bands, aufgeführt. Der klassische Opernbetrieb ist aus Kostengründen längst eingestellt.

Doch nicht nur der Saloon ist in Leadville spektakulär oder das alte US-Opernhaus, sondern auch zahlreiche über hundert Jahre alte viktorianischen Häuser, die die Hauptstraße säumen. Zudem finden sich in den Häusereinfahrten immer wieder uralte landwirtschaftliche Geräte, die noch aus Holz geschaffen wurden - wie alte Holzwasserwägen. Deshalb: Wer nach seinem Aspen-Urlaub nicht gleich bis in die Nähe von Denver, nach Breckenridge möchte, der sollte überlegen, ob er nicht vielleicht eines der simplen Motels in Leadville aufsucht und dort eine Nacht verbringt. Immerhin ist Leadville auch mit 3.380 Metern höchst gelegene Ort der USA. Klar, dass es abends entsprechend kühl wird. Das gilt auch für den tiefer gelegenen Ort Breckenridge (3000 Einwohner).

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