Diese Versicherungen bieten private Pflegeversicherung und Pflegetagegeld an (Auswahl):

Sie sind in der Regel günstiger als die anderen Versicherungen und bieten obendrein ein Upgrade in der Leistung, sollte man doch die private Wohnung oder sein privates Haus verlassen müssen und in eine Pflegeeinrichtung ziehen. Während viele private Pflegeversicherungen dann in der Pflegestufe eins nur circa 30 Prozent vom Höchst-Leistungssatz in der Pflegestufe III bezahlen (zum Beispiel 1.800 bis 2.100 Euro im Monat), ziehen diese genannten Versicherungen die Ausschüttung auf ein realistisch notwendiges Niveau hoch – leisten also in so einem Fall 100 Prozent.

Dennoch lohnt es sich auch die anderen privaten Pflegeversicherungen anzusehen, die allerdings nach dem Urteil von netz-trends.de zwar in der Pflegeleistung im privaten Haus (ambulant) sich mit den genannten Versicherungen - Allianz (PZTBest), DKV (PET), HanseMerkur (PTA) sowie Deutsche Ring (PTG1) – messen können, aber doch einen deutlich schlechter dastehen, wenn der Umzug in eine Pflegeeinrichtung droht. Das gilt zumindest in den Fällen der Pflegestufe-Leistungen I und II.

Keine höhere Auszahlung im Falle des Umzugs in eine Pflegestation beispielsweise in einem Altersheim oder einer Seniorenresidenz in diesen Tarifen

Folgende Versicherungen und Versicherungstarife sind das (Auswahl): Alte Oldenburger Krankenversicherung AG (PT), AXA AG (Flex Bausteine 1,2,3 – sind vom Versicherten auszuwählen), Bayrische Beamtenkrankenkasse AG (Pflege Premium), Gothaer Versicherungsbank AG (PTG), Hallesche/ Alte Leipziger (Olga plus), Landeskrankenhilfe VVAG (PT1), Münchener Verein Krankenversicherung AG (Select Care Bausteine 421,422, 423 – sind vom Versicherten auszuwählen), R+V Versicherung AG (Pflege Premium), SIGNAL Krankenversicherung a.G. (Pflege Top), Union Krankenversicherung (Pflege Premium), uniVersa Lebensversicherung a.G. (PT-Premium) oder die Württembergische Versicherung AG (PT1).

Wer sich für eine der im letzten Absatz genannten Versicherungen entscheidet, der sollte – zu die Empfehlung des Test-Teams von netz-trends.de – zumindest sicher sein, dass in der Pflegestufe I oder II wirklich ein Aufenthalt in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus noch möglich ist (beispielsweise auf Grund einer starken familiären Anbindung) oder dass auch noch aus anderen Finanzquellen die Refinanzierung erhöht werden kann, die beispielsweise für ein Pflegeheim – häufig eine geschlossene Pflegeabteilung in einem Altersheim oder einer Seniorenresidenz – auch geleistet werden kann.
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