Staatliche Förderung Studie will Elektromobilität im Europa-Vergleich untersuchen

In der Studie geht es den Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg darum, dass sie im Rahmen einer User Experience Erhebung (UX) in Testfahrten die Leistungsfähigkeit von Elektrofahrzeugen erproben möchten. Dabei sollen Werte sowohl vor wie nach den Probefahrten verglichen werden. Getestet werden sollen Elektrofahrzeuge in Deutschland, den Niederlanden sowie Dänemark.

Diese Länder wurden als Testkandidaten ausgesucht, da sie mit unterschiedlichsten staatlichen Förderprogrammen den Erwerb von E-Mobilen unterstützten. So verzichte beispielsweise in Deutschland der Staat zehn Jahre lang auf die Kfz-Steuer - was aber im Schnitt gerade einmal einer mickrigen jährlichen Einsparung von durchschnittlich rund 45 Euro entspricht.

Großzügiger zeigt sich der Staat in den Niederlanden: Hier erhalten Käufer von Elektroautomobilen Steuererleichterungen von bis zu 5000 Euro in vier Jahren. Noch opulenter agiert Dänemark: So erlässt die dänische Regierung den Käufern von Elektrofahrzeugen jeweils rund 17.000 Euro.

Erst kürzlich legte eine Studie dar, dass Deutschland im europäischen Elektroautomobil-Vergleich bei Förderprogrammen ein Schlusslicht bilde.

Die Studenten der Stuttgarter DHBW möchten in ihrer Studie auch untersuchen, ob es möglicherweise kulturelle Gründe geben könnte, warum in den einen Ländern Elektroautos stark gefördert werden, in anderen aber wiederum nicht.

Als Testfahrzeuge werden für die Studie folgende Fahrzeuge genannt: Elektro B-Klasse von Daimler, VW E-Golf sowie der Renault ZOE.