So könnte der Gewinn von Samsung Electronics im vierten Quartal 2014 auf bis zu 4,55 Milliarden Dollar sinken, prognostizierte Samsung. Als Grund für den sinkenden Gewinn bei Samsung Electronics werden rückgehende Umsätze in der seit Jahren boomenden Sparte der Smartphones vermeldet:
Gleichzeitig wurde bekannt, wonach Samsung sich stärker denn je dem gepriesenen Zukunftsfeld des "Internet der Dinge" widmen wolle. Unter "Internet der Dinge" versteht Samsung, wonach man alle Geräte mit dem Internet verbinden wolle.
Gründe, weshalb Samsung Electronics Gewinnrückgänge verbucht, dürften darin liegen, dass es zunehmend Konkurrenz im Bereich der großflächigen Display-Smartphones gibt - also im hochpreisigen Segment - aber auch im Billigsegment vor allem durch stetig wachsende chinesische Mitspieler.
Der Tendenz, dass es immer mehr hochwertige Billighandys gibt - beispielsweise durch den chinesischen Hersteller Lenovo - versuchte Samsung durch zahlreiche Produkt-Releases im mittleren Smartphone-Segment, aber auch in den Low-End-Märkten, zu begegnen.
Neu sind beispielsweise die Samsung Galaxy A3 und Samsung Galaxy A5, welche von Samsung in China seit November verkauft werden. Hinzu kommen das Galaxy E7 und Galaxy E5 in Indien, alles Smartphones, welche seit Januar 2015 hochpreisig für 300 bis 400 Dollar auf dem indischen Subkontinent verkauft werden. Wachsen möchte Samsung auch in Russland:
Der Gewinnrückgang bei Samsung beflügelt eine Debatte, ob der Smartphone-Markt möglicherweise zunehmend gesättigt ist. Doch sind sich derzeit Analysten einig, dass zumindest im Telefon-Segment der Low-Cost-Handys nach wie vor Geschäfte gemacht werden können, wenn auch die Gewinnmarge dort niedriger sein könnten.
Neben dem von Samsung angepeilten Geschäftsbereich "Internet der Dinge" möchte Samsung im TV-Markt stärker mitmischen und erhofft sich dort neue Wachstumschancen.