Luxusimmobilien USA Denver, Colorado: Billige und günstige Häuser, Villen, Ranches oder Land in USA kaufen - Hunderte im Angebot

Wie auf Long Island, also den Hamptons, oder in Arizona, so auch in Colorado. netz-trends.de machte sich in diversen Bundesländern der USA auf den Weg und wollte wissen: Wie steht es um den einst so exklusiven Immobilienmarkt der USA sechs Jahre nach Beginn der großen Wirtschafts- und Immobilienkrise in den USA? Das Ergebnis ist für die Verkäufer ernüchternd, für die Käufer heißt es: Noch nie konnten so billig Häuser und Villen in den USA gekauft werden wie derzeit. netz-trends.de schaute sich für diesen Bericht einmal einige Luxusimmobilien in den USA - konkret in Colorado, besonders in und um Denver, also auch den Rocky Mountains, an.

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In den USA stehen tausende Häuser, Villen, Ranches und Ländereien billig zum Verkauf. Hier Denver vor den Rocky Mountains. Die Stadt ist viel schöner als ihr Ruf.

Mehr als sechs Millionen Menschen verloren in den vergangenen Jahren in den USA ihr Haus, ihre Wohnung. Hunderttausende wurden und werden zwangsgeräumt. Auch im Jahr 2012. Besonders die größten Villen werden in Denver teils drastisch unter Wert verkauft.

Der Großraum Denver hat rund 3 Mio. Einwohner. Wer einmal die TV-Serie "Denver Clan" (u.a. Kabel 1) gesehen hat, der verbindet mit Denver Glamour, Reichtum, Schönheit. Das gibt es auch immer noch in Denver und den umliegenden teils malerisch schönen Rocky Mountains Bergdörfern. Doch auch das ist Realität im Land der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten: Fast jeder zweite Jugendliche unter 25 gilt als arbeitslos.

Die Armut vieler Einwohner der Stadt springt einen regelrecht an allen Ecken und Enden an. Auch Drogen stellen in Denver ein sehr großes Problem dar. Wie in deutschen Städten, so gibt es auch in Denver eine Obdachlosen-Zeitschrift - zum Beispiel die "Denver Voice" (kostet 2 US-Dollar; denvervoice.org). Die von Obdachlosen - häufig sind es auch Farbige - auf den Straßen verkaufte Zeitschrift ist Mitglied der "North American Street Newspaper Association" sowie der "International Network of Street Papers".

Wo Armut ist, da versuchen viele mit Drogen der harten Realität zu entkommen. Auch Alkohol ist ein großes Problem. Bestes Beispiel: Nachts auf unserer Erkundungsfahrt durch die Stadt rast unmittelbar vor uns ein betrunkener Mann in seinem roten schweren Geländewagen frontal in ein Taxi. Wäre unser Taxifahrer nur ein paar Sekunden früher an der Kreuzung gewesen, wir wären selbst in den schlimmen Unfall verwickelt gewesen. So schnell kann es gehen...

Das Taxi jedenfalls erleidet einen Totalschaden, die Fahrgäste und der Fahrer kommen mit einem Schrecken davon. Als der Fahrer des Geländewagens flüchten will, rennen ihm mehrere Bürger hinterher, halten ihn fest. Ein Beteiligter erklärt: "Der geht jetzt wohl für zehn Jahre in den Bau. Betrunken fahren und dann Fahrerflucht machen - das wird in Colorado sehr hart bestraft". In so einem Umfeld haben in den vergangenen Jahren auch in Denver Hunderttausende Haus und Hof verloren.

Wie drastisch die Situation bis heute ist, zeigen in und um Denver kostenlos ausliegende Real Estate Immobilienmagazine wie die "Mountains Homes Illustrated" oder die "Summit Homes & Properties and Mountain Home Trends". Egal ob man sich in Denver bewegt oder in einem der benachbarten beliebten Rocky Mountain Urlaubsorte, wie dem verspielt-romantischen Breckenridge (Groß-Hotels mit Tausenden Betten am Ortsrand), in Frisco, in Silverthorne (sehr günstiger großer Outlet-Center u.a. mit Tommy Hilfiger) oder in Dillon. Überall springen einen Häusern und Villen an, die Schilder "For Sale", "Haus zu verkaufen" aufweisen.

In der Ausgabe für Juli und August zählt netz-trends.de alleine im Real Estate Immobilienmagazin "Mountains Homes Illustrated" sage und schreibe rund 1.386 Angebote zu Häusern, Villen, Grund und Boden. 1.386 Menschen die sicherlich nicht alle aus Not ihr Haus oder ihr Ferienhaus verkaufen. Doch viele Hausverkäufe sind, wie überall in den USA, auch in Denver Notverkäufe.

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