Wat wars denn nun? Express oder Paket?

Aha: Und wo ist die Entschuldigung für das asoziale Verhalten des DHL-Zustellers? Antwort der Post-Mitarbeiterin: Sie könne ja nichts dafür. Für die DHL-Kunden gebe es da eine neue Hotline, da müsse man anrufen, wenn man sich beschweren wolle.
Wir rufen dort an. Es ist Sonntag, der 8. Juli 2012 gegen 14 Uhr. Wir wählen die - immerhin kostenlose - Beschwerde-Hotline-Nummer der DHL: 0800-1888444. Eine Automatenstimme kommt und fordert uns auf: Nennen Sie mir jetzt einfach Ihr Stichwort. Ok. Ein DHL-Paket. Einen Augenblick bitte. Ich verbinde Sie mit einem Mitarbeiter der DHL. Es kommt: Ein tuten. So als ob jemand aufgelegt hat. Wir rufen nochmal an.

Wieder hören wir: Hallo und herzlichen Willkommen bei der Deutschen Post DHL. Geht es um einen Brief, eine DHL-Expressendung etc. Und wieder kommt: Ok. Ein DHL-Paket. Wurde das DHL-Paket innerhalb Deutschlands verschickt, fragt der Computer. Unsere Antwort Ja. Es folgt: Wir verbinden Sie mit einem Mitarbeiter. Es meldet sich eine Maria W. Sie verspricht alles aufzunehmen.

Doch: Entgegen der Aussage der Mitarbeiterin der Postfiliale bringt uns die 16-ziffrige Nummer auf der von dem DHL-Zusteller hinterlassenen Postkarte nichts. Begründung der DHL-Hotline: Es sei ja kein Einschreiben und auch sonst nichts, was den Lieferstand nachweisen lasse. Außerdem sei es falsch, dass die DHL nun das Päckchen, wie von uns gewünscht, an eine neue Adresse ausliefern würde. Es würde nun einfach zurück gesendet werden an den Absender.

Für uns wieder ein Schock. Grund: Wir sind ab Montag, also dem nächstmöglichen Termin der Päckchenabholung, verreist, und können es nicht mehr in der Filiale abholen. Deshalb hatte uns die Postfiliale zugesagt, es problemlos innerhalb Deutschlands nachzuschicken.

Und was tun wir jetzt? Abwarten und Tee trinken. Die DHL-Beschwerdehotline versprach sich zu melden nächste Woche. Wir werden hier ein Update geben. Ähnliche Erlebnisse haben wir in Berlin mit der DHL die vergangenen drei Jahre bestimmt schon drei Mal erlebt. Dabei handelt es sich nur um einen Haushalt. Die anderen 1,7 Mio. Berliner Haushalte noch nicht einmal mitgerechnet.

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