Wie korrupt sind die Clintons? Hillary sammelte Geld für Frau von FBI-Chef, der ihre Emails untersuchte

Wer ist das schlimmere Übel für das Weiße Haus und die Welt? Donald Trump von den Republikaner oder Hillary Rodham Clinton von der Demokratischen Partei, auch als HRC bekannt?

Bild: pixabay.com / CC0 Public Domain
Anhänger der Clintons umgeben Hillary Clinton gerne mit einem Heiligenschein.

Dass ebenso bei den Clintons nicht alles Gold ist, was an Hillarys Ärmel oder Hals an Goldreifen glänzt, das wissen wir mittlerweile. Doch jetzt der nächsten Clinton-Skandal: So berichten US-Medien, darunter die New York Post, ungeheuerliches:

Demnach habe sich Hillary Clinton, die in zwei Wochen, wie Donald Trump, Präsident der USA werden möchte, aktiv um Fundraising für die Frau eines hohen FBI-Mitarbeiters eingesetzt, schreibt die Post. Das heikle:

Der FBI-Mann war ausgerechnet jener, der die Mails von Hillary Clinton begutachten sollte, welche diese als US-Außenministerin aus Misstrauen gegen die US-Sicherheitsbehörden über einen eigenen Surfer hatte laufen lassen. Sie tat also offensichtlich exakt das, was sie Donald Trump groß in der letzten TV-Präsidentschafts-Debatte, geführt von Fox, vorgeworfen hatte: Nämlich Washingtoner Behörden und Ministerien-Mitarbeitern misstrauen.

Dass es sich beim Fundraising für die Frau des FBI-Managers Andrew McCabe nicht um Peanuts handelte, auch das wird beim Lesen des New York Post Artikels deutlich:

Demnach habe Clinton aktiv geholfen, dass die Frau des FBI-Managers, Dr. Jill McCabe, welche selber für die Demokraten für den Senat in Washington kandidierte, fast eine halbe Millionen US-Dollar, exakt 467.000, über Fundraising erhalten haben soll. Die New York Post beruft sich in ihrem Artikel auf entsprechende Berichte in der Daily Mail.

FBI-Mann Andrew McCabe war zum Zeitpunkt der Spende für seine Frau in Washington Chef in der Außenstelle des FBI und damit staatlicherseits für Clintons Email-Affäre zuständig.

Der Wahlkreis von Jill McCabe liegt im Bezirk 13 bei Washington DC. Dass sich die Politikern McCabe klar darüber sein dürfte, dass es heikel ist, wenn sie von Hillary Clinton beim Fundraising unterstützt wird, wo ihr Mann als FBI-Manager für deren Email-Affäre zuständig war, lässt sich an ihrer Homepage ablesen:

Dort ist sie possierlich mit Ehemann Andrew zu sehen und ihren beiden Kindern. Nur: Dass es sich dabei um den FBI-Manager Andrew McCabe handelt, unterschlägt die Partei-Kollegin von Clinton hier komplett. Namen sind nämlich unter dem Foto nicht zu finden.

Andrew McCabe war 2013 von FBI Director James B. Comey in Washington D.C. zum Executive assistant director des "FBI’s National Security Branch" berufen worden, der dritthöchsten Position im Washingtoner FBI-Büro.

Kurz darauf war er zum stellvertretender Direktor des FBI Washington berufen. Diese Position gilt in der Hierarchie beim Bundes-FBI als zweihöchste erreichbare Position.

Als FBI-Direktor hatte Andrew McCabe bereits im Sommer verkündet, er empfehle dem Justizministerium die E-Mail-Affäre von Hillary Clinton nicht weiter zu verfolgen.

Auch die Clinton Foundation sorgt mal wieder für Ärger: Bill Clinton soll bis zu 66 Millionen US-Dollar für sich angeboten bekommen haben

Ebenfalls für einen Skandal sorgen die Clintons derzeit mit ihrer Clinton Foundation: So soll Ex-Präsident Bill Clinton bis zu 66 Millionen US-Dollar durch seine Tätigkeit für die Clinton Foundation – juristisch eine als Wohltätigkeitsorganisation bezeichnete Unternehmung – als Einnahme-Option angeboten worden sein. So schreibt beispielsweise tagesschau.de:

"Die Enthüllungsplattform WikiLeaks hat erneut E-Mails öffentlich gemacht, die die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in einem schlechten Licht dastehen lassen. Einmal mehr geht es dabei um die gemeinnützige Clinton-Stiftung, die die Politikerin gemeinsam mit ihrem Mann Bill gegründet hat. Dieser, das legen die offenbar von Hackern geknackten privaten E-Mails nahe, soll nach seiner Zeit als Präsident und als Vorsitzender der Stiftung persönlich Millionensummen für profitorientierte Tätigkeiten eingenommen haben. Und zwar unterstützt durch Mitarbeiter der Stiftung.

Demnach schreibt Bill Clintons damaliger Berater Douglas Band in einem Memorandum aus dem Jahr 2011, dass der ehemalige US-Präsident Zahlungen und teure Geschenke von Spendern der Stiftung erhalten habe, einschließlich mehrerer Millionen Dollar für Reden und Beratertätigkeiten. Zudem ist von ‚künftigen Vertragsabschlüssen‘ im Wert von 66 Millionen Dollar die Rede, ‚falls er mit diesen Engagements weitermachen will‘."

Geld von Saudi-Arabien, einem Land, in dem Schwule von Dächern geschupst werden - für Clinton kein Problem, wirft ihr Trump vor

Der Vorwurf auch von Wikeleaks lautet: Wie kann eine Frau als US-Außenministerin oder als US-Präsidentin unabhängig agieren, wenn sie über zwei Milliarden US-Dollar von Spendern für ihre Stiftung eingenommen hat? Darunter sind umstrittene Diktaturen wie Saudi-Arabien oder Katar.

Im TV-Wahlkampf hatte denn auch Donald Trump Clinton vorgeworfen, wie sie gut 50 Millionen US-Dollar von Saudi-Arabien für ihre Stiftung entgegennehmen könne, wenn sie gleichzeitig wisse, dass in dem Land Homosexuelle auf Grund ihrer sexuellen Präferenz von Hochhäusern geschupst würden?

Homosexualität ist in Saudi-Arabien verboten, wie demokratische Forderungen gegen das "Königshaus" generell nicht erlaubt sind und unter härtester Strafe stehen.

Im Nachbarstaat Abu Dhabi wurde deshalb vor Monaten ein Professor mit Dutzenden seiner Studenten zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, da dieser in einem Seminar diskutiert hatte, wie Abu Dhabi mehr Mitspracherechte für die Bevölkerung umsetzen könne. Der Vorwurf der Diktatoren von Abu Dhabi – die sich ebenfalls als "Königshaus" ansehen: Der Professor habe mit seinen Studenten eine terroristische Vereinigung gegründet.

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