Mittelstand Recycling Arbeiter haben Angst vor GRÜNEN und ESG Ratings wegen Stromverbrauch

Kommentar - Es gibt Dinge, die klingen so absurd, dass man nicht weiß, soll man lachen, schreien oder was soll man eigentlich noch tun? Kürzlich erlebte dies ein Manager. In seinem Unternehmen, einem deutschen Mittelständler mit mehreren Hundert Mitarbeitern, fragten MitarbeiterInnen besorgt, ob denn nun Recycling Unternehmen in Deutschland, der EU, ja im ganzen Westen vor dem Aus stünden. Grund: Wer recycelt, braucht Energie. Das gilt in Volksparteien mittlerweile als verpönt. Bislang hatte man Dank Recycling global günstige und gute Industrieprodukte ausgeliefert. Das könnte sich dem Ende zuneigen, so die berechtigten Befürchtungen in der Branche, wie eine Netz-trends.de-Umfrage unter Betroffenen ergab.

Wir lieben alle die Umwelt! Kein Kitschbild ist billig genug, um einen angeblichen Kampf für den Planet zu untermalen. Bild: pixabay.com free

Bekannt ist: Unternehmen, welche Energie benötigen, zumindest mehr, als die vom ehemaligen Ostblock dominierte EU-Planwirtschaft es noch erlaubt, sollen künftig abgestraft werden. Recycling könnte dazu gehören. Das wollen nahezu alle europäischen mittlerweile unisono eher linken Regierungen der EU. Denn Konservativ das gibt es schon lange nicht mehr. Wir sind alle trendig öko-linksliberal oder radikal geworden.

Opposition beim den politischen Allzweck-Begriffen "Umweltschutz" und "Nachhaltigkeit" ist nicht mehr möglich. Wer nicht mitschwimmt, schwimmt gegen den Strom. Doch so manches klingt nicht selten weniger nach Umweltschutz, als vielmehr nach einer unerklärlichen Sehnsucht der kompletten De-Industrialisierung des Westens und gleichzeitigen Aufrüstens der Wirtschaft Chinas.

Sie tun dies nicht nur mit einer in diversen EU-Ländern geplanten besonders hohen CO2-Steuer, die immerhin von den Schweizern kürzlich in einer Basis-Volksabstimmung mehrheitlich abgeschmettert wurde. Denn im Gegensatz zu Deutschland, wo es nur billige "Volksbegehren" gibt, ganz so, als begehre der Pöbel auf, hat in der Schweiz tatsächlich das Volk noch das Sagen.

Von Volksabstimmungen versus billiger "Volksbegehren", die schnell abgeschmettert werden können

Deshalb geht es in Helvetia, so lautet eine neulateinische Bezeichnung des Berglandes, nicht nur um ein "Begehren", das man schnell wieder abschmettern kann. Denn in der Schweiz müssen alle politischen Beschlüsse oder Gesetze grundsätzlich dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden. Deshalb werden dort die Bürger respektvoll als Stimmbürger bezeichnet werden und nicht nur als "Begehrer" oder "Wähler". Das Volk ist also letztlich das vollziehende Parlament und nicht nur alle vier Jahre Stimmvieh, um Quoten-Listen in Pseudo-"Demokratien" abzusegnen.

So gehört es längst zu den wichtigsten Wahlprogrammen von GRÜNEN, CDU, CSU und SPD, sich alles mögliche einfallen zu lassen, um die Deindustrialisierung Deutschlands und Europas, am besten des ganzen Westens, weiter voranzutreiben:

Kohlegruben? Geschlossen. Gasförderung? Finito. Benzin, Verbrennermotoren? Igitt, wird verboten. Zement, Öl als Bindemittel für den Häuserbau? Könnte vor dem Aus stehen. Eine Humus-Mischung aus Kuhmist und Eierschalen soll gut binden, heißt es bei einigen ultralinken Umweltpolitikern und Stadtplanern vom Allgäu bis Flensburg. Komisch, dass man das seit der Steinzeit nie entdeckt hat, von notdürftigen Verschlägen vielleicht abgesehen.

Waren das noch Zeiten als man das Pantheon bauen durfte

Dass das Pantheon in Rom Dank Beton seit 2000 Jahren steht, ist eigentlich nichts als Umweltverschmutzung. Für den Beton verwendeten die Römer unter anderem vulkanischen Tuff- und Bimsstein. Baustoffwissen.de führt jedenfalls aus: "Die wichtigsten Bestandteile von Zement sind Kalkstein und Ton. ... Vermischt man ihn mit Wasser, Sand und Kies, dann erhält man Beton".

Dennoch ist eines der wichtigsten Bindemittel am Bau immer noch Öl. Zwar gibt es Versuche, das durch Holzreste abzulösen, beispielsweise aus der Kiefer um Kiefernöl zu generieren. Doch ob dies das Zeug hat, wirklich Öl abzulösen, bleibt dahingestellt. Obendrein sind Putze, die Kiefernöl haben, gut 60 Prozent teurer als Putze mit Erdöl und obendrein ist die Qualität nicht ganz so gut, da solche Putze nicht so vielfältig einsetzbar sind.

Doch teurer ist in der neuen Ökowelt ja gut. Man muss es nur anders bezeichnen. Denn eine Inflationierung von Baustoffen ist hier erstrebenswert, keine finanzielle Bürde. Wer A sagt, muss auch B sagen. Gutes kostet nun Mal. Es gibt eben in der neuen Welt nicht mehr teurer, sondern nur Futures for next generation products der Nachhaltigkeitsstrategien. Damit retten wir die Welt. Nicht mit billig.

Betriebsschließungen als Konzept der Deindustrialisierung im Westen

Doch zurück zu den Ängsten des deutschen Recycling Unternehmens, eines Mittelständlers: Die Sorgen, dass bald eine Betriebsschließung drohen könnte, sind nicht aus der Luft gegriffen. Grund: Angeführt vom einstmals gruseligsten Anlegerfonds der Welt, vom US-Fonds "Black Rock" pointen immer mehr Analysten der amerikanisch dominierten "Finanzelite" auf den deutschen Mittelstand und nötigen sie Ratings abzuschließen, die man in Jahrhunderten nicht gebraucht hat, um Millionen Arbeitsplätze und Wohlstand im Land zu sichern.

Das Zauberwort heißt ESG Rating und ESG Kriterien, ESG KPIs. Das steht natürlich für wunderbar klingende Worte: Environment, Social, Governance. Also Umwelt, Soziales und Führung. Alles Bereiche, die zu einem Großteil bislang Aufgaben von Politikern waren. Da es sich PolitikerInnen im Westen zur Aufgabe gemacht haben, den Westen maximal zu Deindustrialisieren, haben sie gleich ein ganzes Bündel an Gesetzen, Richtlinien und Erlassen verabschiedet.

Denn der Umbau der Gesellschaft muss reglementiert werden. Ohne Regeln geht es nicht. Und was ist die beste Regel? Die eine Benchmark als Druckmittel hat. Und wie kriegen wir eine Benchmark? Durch Zertifikate, wie die ESG-Zertifikate, die zunehmend empfohlen und irgendwann vielleicht vorgeschrieben werden. Und wer verdient daran? Die Banken natürlich mal wieder. Nicht zufällig klingen die Wörter Banken und Banden ähnlich.

Die ESG-Mafia treibt den Westen vor sich her und rüstet China auf

Zu den bekanntesten internationalen "Rating-Banden" (O-Ton Investmentmanager aus Frankfurt), gehören die US-Bank J.P. Morgan oder Standard & Poors. Kein Wunder, sind sie längst auf den Öko-Zug aufgesprungen und haben alles mit dem Wort "Öko" oder "Umwelt" zur Verhinderung eines Klimawandels als neues Wachstums-Geschäftsfeld identifiziert.

Das Geschäft mit dem bevorstehenden Weltuntergang sozusagen. Denn der Jetstream drohe ja zu versiegen und deshalb, lernen wir im ZDF, hingen wir in fünf Milliarden Jahren Erdengeschichte erstmals per Satellit beobachtet angeblich ungewöhnlich lange in Mitteleuropa unter Tiefs und Hochs. Die dynamisch sich verlagernde Starkwindbänder wollten also nicht mehr so richtig dynamisch sein, wird moniert.

Üblich sei, behaupten unsere Polit-Pharisäer, ständig wechselnde Wetterkapriolen: Sonne, Regen, Wind, Sturm, Hagel, Sonne, Hagel, Sturm. Grund: Der Jetstream ziehe diese Wechsel der Wetterlagen für unser Klima in Mitteleuropa gewissermaßen nach sich. Doch wenn jener Jetstream zu versiegen drohe oder auch nur stocke, also faul werde, drohten längere gleiche Wetterlagen, so wie man das in 80 Prozent der sonstigen Welt seit Milliarden Jahren auch kennt:

Also schrecklich lange warme bis heiße Sommer, oder, je wie man es gerade zurechtlegen will, ungewöhnlich lange Regenperioden. Der in Asien so bekannte Monsunregen könnte also bald schon in Europa einziehen, lautet die Befürchtung. Denn die zwei Grad mehr Erderwärmung lässt nun mal mehr Wasser verdampfen. Wasser, das wieder herunterkommen muss, da dies die Physik so will.

Schuld am Dauerregen hat natürlich der Klimawandel. Auch er ist ein neues Zeichen. Denn der Klimawandel ist neu, erfahren wir. Das hat es so in fünf Milliarden Jahren Erdengeschichte natürlich noch nicht gegeben. Wir sind also Zeuge von einer Art umgemünzter Apocalypse Now. Schuld hat vor allem das CO2. Das wissen wir nun und hören es sekündlich in den Nachrichten.

Deutschland verursacht 2 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes, China 30 Prozent

Deutschland produziert gigantische 2 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes, die EU 8 Prozent, die USA 12 Prozent. Die restlichen rund 80 Prozent gehen – und das ist jetzt wissenschaftlich belegt – auf Kosten der Schwellenländer und Entwicklungsländer.

Darunter entfallen alleine 30 Prozent auf das Aufbauprojekt westlicher Entwicklungshilfe, auf Chinas sozialistische Diktatur. Ein Treibmittel im Aufbau China soll nun also ESG werden. Noch nie davon gehört? Dann wird es Zeit. Denn für den deutschen Mittelstand ist das längst die Überlebens-Bibel geworden. Wer nicht gut ESG geratet ist, dem droht der Untergang im CO2-Sturm. Ein Platz auf dem neuen Öko-Schafott also.

Wer in einer Internetsuchmaschine wie Google "wichtigste ESG Kriterien" als Suchbegriff eingibt, der findet ganz oben einen prominenten Vertreter der Rubrik Finanzabzocke & Co: Nämlich J.P. Morgan mit der Google Adwords-Werbeschlagzeile "Sustainable Investing - ESG Investing with J.P. Morgan".

Vertreter der Finanzabzocke auch bei ESG dabei: J.P. Morgan aus den USA

Und auch die aus Italien regierte deutsche HypoVereinsbank erklärt uns auf ihrer Webseite, warum sich Unternehmen dringend ESG-raten lassen sollten, am besten kostenpflichtig gleich bei ihr:

"Immer mehr Anlegerinnen und Anleger wollen mit ihrem Kapitaleinsatz auch den ökologischen und sozialen Fußabdruck von Gesellschaft und Wirtschaft weltweit verringern. Lange gab es keine einheitliche Definition, welche Kriterien eine Kapitalanlage erfüllen muss, damit sie sich nachhaltig nennen darf. Das liegt unter anderem daran, dass sich die genutzten Kriterien von Produkt zu Produkt und von Anbieter zu Anbieter unterscheiden können. Für AnlegerInnen ist jedoch die Transparenz über das Nachhaltigkeitskonzept und die verwendeten Kriterien bei nachhaltigen Geldanlagen besonders wichtig."

"Seriöse Anbieter nachhaltiger Anlagen", doziert die HypoVereinsbank weiter, würden deshalb "nachprüfbare Kriterien aus den Bereichen Umwelt, Soziales und verantwortungsvoller Unternehmensführung in ihr Portfolio" mit einbeziehen. "In der Finanzwelt" habe dafür "das Kürzel ESG eingebürgert, das für die englischen Begriffe Environment, Social, Governance steht" stehe.

Martin Luther hätte es nicht besser formuliert, als er im Jahr 1517 mit seinen 95 Thesen zu Wittenberg den Papst und sein katholisches Ablass-Gesindel aus den Kirchen Ostdeutschlands und dann der ganzen Welt vertreiben wollte.

ESG Evaluation | S&P Global Ratings: Der neue Ablass für Europas Wirtschaft

"ESG Evaluation | S&P Global Ratings" beim US-Konkurrenten Standard & Poor kostet einen deutschen Mittelständler im Schnitt gut 6000 Euro pro jährliches Rating. Wer schlecht abschneidet, dem bieten die angeblich so heiligen Analysten natürlich nicht nur Nachschulung an, sondern auch einen zu bezahlenden Baukosten: Für um die 2500 Euro pro Baukasten-Modul dürfe man dann von anderen Unternehmen lernen, die S&P besser geratet haben, heißt es.

Das Problem an den ESG-Ratings, wie sie maßgeblich von den USA offensichtlich für die europäische Wirtschaft zu deren Rückbau entwickelt wurden: Es wird zum Beispiel null gewichtet, ob ein Unternehmen aktiv zum Klimaschutz, also CO2-Abbau bei anderen beiträgt. Das wird meist mit null Punkten gewichtet. Dafür wird überdurchschnittlich hoch gewichtet, wo der Mittelstand in Deutschland oder die KMUs in der Schweiz eher schlecht abschneiden. Die 100 KPIs sind fast durchgängig so angelegt, dass ein nicht Bio-Bauernhof einfach schlecht oder schlechter abschneidet. Das ist auch das Ziel, scheint es. Denn die Industrie, das ist der Feind.

Und natürlich erhöht man auch gleich den öffentlichen Abzock-Druck, in dem man gleich mal 9000 Unternehmen, die man geratet habe, öffentlich an den Öko-Pranger stellt, damit der Ablass auch viele Jahre an die Amerikaner fließen möge:

"S&P Global makes over 9,000 ESG Scores publicly available to help increase transparency of corporate sustainability performance". So lautet eine von Standard & Poor von Farhan Husain, "Head of ESG Communications" bei S&P über die Berkshire Hathaway-Tochter Businesswire am 16. Februar 2021 verschickte Pressemeldung.

Natürlich möchten wir auch nicht unterschlagen, dass die Deutsche Börse in Frankfurt ebenfalls gerne künftig beim Ablasshandel mit ESG-Ratings mitverdienen will. Aber anders als die Amis machen es die Frankfurter Börsianer sicherlich auch nicht.

Linksradikale und ihr Öko-Pranger gegen die Wirtschaft

Geradezu lächerlich wirken da Berliner Gastrobetriebe, die verhindern wollten, dass der Senat seine Gastro-Tests öffentlich einsehbar mit Noten ins Netz stellt.

Doch es geht ja noch weiter: Ein dem sozialistischen Gesellschaftsmodell scheinbar nicht allzu weit entfernter Schweizer Politiker will ESG gleich zum Gesetz erheben: In der oft krawalligen Schweizer Sonntagszeitung durfte sich Cédrik Wermuth, Co-Präsident der Schweizer Sozialdemokraten SP am 11. Juli 2021 in einem ganzseitigen Artikel mal so richtig über die Wirtschaft auskotzen. So ließ er sich mit den Worten zitieren: "Es ist absurd, dass man noch in Firmen und Finanzprodukte investieren darf, die den Planeten zerstören". Puh. Das sitzt.

Weiter führte der Sozialdemokrat im teuren Zweireiher und schicken Hemdchen aus, was er vorhat mit der lästigen Wirtschaft im Westen, in dem Fall der Schweiz: "Es wäre zum Beispiel möglich, dass alle Finanzprodukte zertifiziert werden müssen. Also nur noch was nachweislich volkswirtschaftlich und sozial sinnvoll ist, wird überhaupt zugelassen. Eine andere Idee wäre zum Beispiel, Bankenmodelle zu etablieren, die sich am Gemeinwohl statt am kurzfristigen Profit orientieren. Also etwa die Postfinance in eine Klimabank umzuwandeln."

Schweizer SP-Politiker Cédrik Wermuth und sein Programm gegen die Wirtschaft

Also nichts anderes, als dass man das eigene Scheitern von Politik nun der Wirtschaft aufhalsen will. Eine Art sozialistischer Masterplan der Deindustrialisierung also in der Schweiz. Luaga ma mal, schaun mer mal. Statt Förderung von Elite, wie es in den 1990er Jahren noch im Westen Standard war, nun die Förderung des Industrieabbaus, des Rückbaus, des planwirtschaftlichen Abbaus. Ein Bauern und Arbeiterstaat also. Jeder ist gleich.

Ein Vorstand eines großen Mittelständlers erklärte uns dazu: Schon jetzt erhalte man ständig ESG-Rating-Anfragen von Bankern, von denen man einen Kredit hatte haben wollen. Da man aber in einem Segment tätig sei, das leider Gottes Industriebetrieb heiße, stehe es damit nun eher schlecht. Denn die ESG-Ratings fielen für Industrieunternehmen in Europa regelmäßig schlecht aus. Kein Wunder, dass ESG-Ratings primär in den USA entwickelt worden sind. Auf unsere Nachfrage bei US-Unternehmen, ob diese auch ESG-Ratings vorlegen müssten, sagte uns ein US-Geschäftsmann: Nein, das sei derzeit vor allem in Europa ein zunehmendes Druckmittel gegen die Wirtschaft.

Das Milliarden-Geschäft der ESG-Beratungsfirmen

Obendrein boomt natürlich das ESG-Beratungsgeschäft diverser auf ESG Ratings spezialisierter Agenturen. Man könne schon helfen, sagen sie gerne den Mittelständlern, die bislang von ESG noch nie was gehört hatten, doch koste das eben:

Ein Beratungstag könne schon mal mit 5000 Euro anfallen. Ein Gesamt-Beratungspaket sei schnell bei 200.000 Euro pro Jahr. Da könne man also helfen, Bausteine und Struktur für die gesetzlich vorgeschriebenen Nachhaltigkeitsberichte zu entwerfen. Aber schreiben müssten die Unternehmen die bis zu 120 oder 130 Seiten ökologischer Öko-Sozialpolitik- und Frauenquoten-Bekennungsschreiben schon selber.
apropos Frauenquote: Sie wollen die linken und konservativen Fraueneliten natürlich nur für die Top-bezahlten Finanzelite-Jobs in den Unternehmen.

Frauenquoten gelten natürlich nur für top bezahlte Spitzen-Jobs

Also am liebsten ab 80.000 oder 100.000 Euro aufwärts. Also nur eine Frauenquote in den Führungsrängen 1 oder 2, vielleicht noch 3 oder 4. Also Vorstand, Bereichsleiter, Abteilungsleiter und Gruppenleiter. Doch eine Frauenquote beispielsweise bei der Müllabfuhr oder den Rohreinigern, auch den Straßenbauarbeitern, das wolle man nicht. Die Dreckjobs dürfen die Männer also behalten. Das sieht man auch bei den ESG-Rating-Agenturen und Banken so. Dass die wichtigsten Protagonisten der ESG-Ratings in den USA sitzen ist sicherlich kein Zufall. Unsere Freunde eben.

Um also die Eingangsfrage des Recycling Unternehmens aus Deutschland, ob es vor dem Aus stehe könnte angesichts des EU Green Deals, so kommen wir zu dem Fazit: Klar. Wer Energie verwendet, um Altglas oder sonstigen Müller zum Schmelzen zu bringen, der hat keinen Platz mehr in einer ESG-dominierten grünen Welt. Was mit den Mitarbeitern passiert, die teils dort schon seit Jahrzehnten arbeiten?

Ab auf den Müll der Geschichte. Die deutschen Sozialdemokraten haben vor über 20 Jahren ein Rettungspaket geschnürt. Hartz IV. Aber vorher bitte noch die Eigentumswohnungen verkaufen. Und wer mehr als 60 Quadratmeter hat, der sollte sich nach einer kleineren Bleibe in irgendeinem nicht ökologisch sanierten Plattenbau umsehen. Denn da sind die Mieten zwar niedrig, aber die Heizkosten könnten auch dort Dank CO2-Steuer und mangelnder Wärmedämmung, beziehungsweise Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) zuschlagen. Es ist ein Teufelskreis geworden.

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