Leipziger Volkszeitung Onlineabos LVZ.de - Nicht im Griff

Doch auch nach Abschluss eines solchen Abos konnte er nicht auf Artikel zugreifen. Die Bezahlschranke blieb bestehen, obwohl er die Zahlung angewiesen hatte. Jetzt das gleiche Theater:

Am 23. März 2023 wollte der Leser wieder einen Artikel der Leipziger Volkszeitung lesen der hinter einer Bezahlschranke war. Also schloss er ein Abo-Plus ab und hoffe, dann den Artikel lesen zu können. Doch wieder klappte es nicht. Deshalb schrieb er unter der E-Mail „Max“… an lvzplus@lvz.de das folgende.

„Dürfte ich bitte dringend erfahren, warum Sie ein Abo Plus digital anbieten, ich dieses abschließe und ich trotzdem keinen Zugang zu Ihren Artikeln erhalte? Wie dumm ist das bitte??????“

Kurz darauf kam dann folgende Mail:

„-----Original-Nachricht-----. Betreff: Ihre Nachricht an LVZplus@lvz.de. Datum: 2023-03-23T23:00:18+0100. Von: "LVZ+" <LVZplus@lvz.de. An: "Max...@t-online.de" <Max...@t-online.de. Guten Tag, vielen Dank für Ihre Nachricht, die sogleich an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet wurde. Dort werden sich die Mitarbeiter umgehend darum kümmern und sich gegebenenfalls mit Ihnen in Verbindung setzen. Bitte beachten: Veranstaltungsankündigungen sowie Pressemitteilungen senden Sie bitte an leipzig@lvz.de. Können wir noch etwas für Sie tun? Rufen Sie uns an. Unser freundliches Service-Team steht Ihnen unter 0800 / 2181 020 zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen. Kundenservice Digitale Angebote. E-Mail: LVZplus@lvz.de. www.lvz.de. Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG. Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig. Geschäftsführer: Björn Steigert, Bernhard Bahners. Amtsgericht Leipzig HRB 3076."

Lange Texte der LVZ-Online-Aboverwaltung, doch es kommt nichts

Da der Online-Leser der Leipziger Volkszeitung nicht in den Online-Account kam, versuchte er am nächsten Tag das Passwort zu ändern. Hier kam dann ebenfalls kurz darauf diese Mail:

„-----Original-Nachricht-----. Betreff: Sie möchten Ihr Passwort ändern. Datum: 2023-03-24T08:35:18+0100. Von: "LVZ" LVZplus@lvz.de An: "..." <maxk..@t-online.de. Guten Tag, Sie haben das Passwort für Ihr Benutzerkonto auf LVZ.de vergessen oder verloren? Kein Problem! Um Ihr Passwort zurückzusetzen und ein neues Passwort zu vergeben, klicken Sie bitte auf den folgenden Link: https://account.rnd.de/v4/hub/sso/password/LZwfZvaAf7r27x5tD7Qq7gNvsf2yB40QOEtt4MlP7Ei4KZ00hK/5HEDddthhs.

Haben Sie Schwierigkeiten beim Aufrufen des Links? Dann nutzen Sie für den Aufruf bitte ein anderes Endgerät (z.B. am PC, Laptop, Tablet) oder öffnen Sie Ihr E-Mail-Postfach über den Browser (Safari, Firefox, Chrome etc.) und klicken dann noch einmal auf den Link. Falls Sie das Zurücksetzen Ihres Passwortes nicht angefordert haben, können Sie diese E-Mail ignorieren und löschen.

Ihre Anmeldedaten werden nicht geändert. Übrigens: Ihr Benutzername ist die E-Mailadresse, an die diese E-Mail versendet wurde. Sollten Sie noch Fragen zu Ihrem Benutzerkonto haben, berät unser Kundenservice Sie gerne persönlich.Mit freundlichen Grüßen Ihre Leipziger Volkszeitung. Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG | Peterssteinweg 19 | 04107 Leipzig | Sitz: Leipzig | Registergericht: Leipzig HRA 293 | Geschäftsführer: Björn Steigert, Bernhard Bahners.“

Bald 10 Tage danach immer noch keine Antwort vom LVZ Online-Vertrieb

Jetzt haben wir den 5. April. Der potentielle Unterstützer von Lokaljournalismus der Leipziger Volkszeitung wartet immer noch auf seinen Zugang zu LVZ.de und auf eine Antwort aus der Online-Abovewaltung. Doch nichts. Weder war es möglich das Passwort zu ändern, noch einen Online-Zugang zu bekommen, noch, obwohl er die Bezahlung angewiesen hatte, die LVZ-Artikel zu lesen. Und eine Antwort hat er, entgegen der Aussagen der Schlamper-Abteilung Vertrieb und Abo-Verwaltung der LVZ bis heute immer noch nicht erhalten.

Wer solche Stümper in einer Online-Abo-Verwaltung hat, braucht keine Feinde von Journalismus mehr.

+++Update+++ LVZ Onlineverwaltung nach wie vor unklar

Zwischenzeitlich melde sich bei unserem Leser die Leiterin Marketing und Vertrieb der Leipziger Volkszeitung persönlich. Allerdings sah sie keine Probleme auf Seiten der Leipziger Volkszeitung. Hier die Antwort unseres Lesers an die LVZ Online-Aboverwaltung. Die Leipziger Volkszeitung gehört zur Hannoveranischen Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG (Madsack Gruppe) an der wiederum die SPD mit rund einem Viertel beteiligt ist.

".... Freue mich von Ihnen zu hören und habe Ihre Ausführungen aufmerksam gelesen. Vielen Dank! Ich bin, glaube ich, was das Internet-Business anbelangt, durchaus liberal und der Letzte, der bei einem kleinen Servicefehler sich beschwert. Doch können wir bei der LVZ Online-Abo Verwaltung in diesem Fall nicht von einem kleinen Fehler sprechen und schon gar nicht von einem, den ich als potentieller Kunde zu verantworten hätte:

Soweit ich weiß, habe ich den Bezahlvorgang für das lvz.de-Online-Abo-Plus ganz normal über PayPal bestätigt und natürlich zum Abschluss gebracht.

Nur hat Ihr System mich offensichtlich plötzlich aus dem Buchungsvorgang geschmissen. Vielleicht ging es nicht, weil ich beim Bezahl-Abschluss fürs Online Abo der Leipziger Volkszeitung auf PayPal nach dem von Ihnen mir zugeschickten Link eine andere E-Mail angab, als ich in Ihrer Buchungsmaske hinterlegt hatte. Das ist aber mein gutes Recht. In Paypal ging, soweit ich mich erinnere, alles normal durch. Doch hörte die Kommunikation mit dem Buchungsvorgang für die LVZ-Onlineausgabe plötzlich komplett auf. Es gab keine Buchungsbestätigung für den Abo- und Zeitungs-Zugangs-Account. Doch mindestens so eine Bestätigung hätte ich auch ohne die PayPal-Geschichte erhalten müssen. Es gab jedoch nicht einmal eine übliche zeitgleiche Fehlermeldung der LVZ Aboverwaltung an mich.

Zwei Fehler, die also in Ihrem von Ihnen zu verantwortenden Bereich des Marketing & Vertrieb der Leipziger Volkszeitung zu suchen sind und nicht bei mir. Gestatten Sie mir bitte noch eine weitere kleine Kritik:

Wer bei der Leipziger Volkszeitung direkt ein Online-Abo abschließen möchte, wird nach seinem Geburtsdatum gefragt.

Sie schreiben, damit wollten Sie die Bonität bei der SCHUFA erfragen. Ja gehts noch? Wer will so etwas? Nicht einmal, wenn ich eine Waschmaschine für 800 Euro online kaufe, werde ich so intemes abgefragt.

Im Übrigen erklärt all dies nicht, warum ich keine Antwort auf meine Mail an den Vertrieb der Leipziger Volkszeitung vor über 10 Tagen erhalten habe, wo ich ja nachgehakt habe, warum das Online-Abo nicht aktiviert wurde. Danke aber für Ihre Entschuldigung dafür. Wirklich kaufen kann ich mir für den ganzen Ärger aber auch nichts. Sie und Ihre Journalisten übrigens auch nicht. Deshalb sehe ich leider Ihre Aufgaben als noch nicht erledigt an.

Mit besten Grüßen nach Leipzig

Ihr xkyz Leser".

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