Internet Explorer 11: Super schnell

Uns hat jedenfalls beeindruckt: Auch komplexere Webseiten sind recht schnell in einer stabilen Position, so dass das Browsen der Webseite von oben nach unten ohne die sonst so lästigen Verzögerungen gut möglich ist. Selbst die von einigen Webseiten übertriebene Einspielung von Werbevideos - die sich immer öfters auch noch selbstständig abspielen - läßt sich gut in die Webseiten-Nutzung mit Hilfe des Internet Explorer manövrieren.

Seit wenigen Monaten steht der neue Internet Explorer 11 zum Download bereit. Unser Eindruck: Er ist superschnell und könnte - ohne dass wir hier Mess-Tests durchgeführt haben - sogar schneller sein, als Google Chrome.

Dabei gilt: Werbe-Videos werden häufig automatisch abgespielt, da die Webseiten in der Regel nur je abgespieltes Werbevideo auch Geld bekommen, nicht für das reine Einblenden. Dieses gilt in der Regel auch für die normalen Text-Anzeigen - nur das Einblenden bringt kein Geld. Viele Webseiten müssen sich mit Umsätzen von um die 200 Euro oder noch weniger monatlich begnügen - was viel zu wenig ist, um existieren zu können und Autoren bezahlen zu können.

Positiv beim Internet Explorer ist neben seiner hohen Schnelligkeit und Stabilität der Webseiten, dass bestimmte Einstellungen dauerhaft beibehalten werden und nicht, wie bei Googles Konkurrenten Google Chrome, mit jeder Browser-Öffnung wieder neu eingestellt werden müssen. Hierzu gehören beispielsweise Datenschutz-Einstellungen, wie: Nutzer möchte nicht von anderen Webseiten "verfolgt" werden, Nutzer möchte, dass nicht eine Chronologie über sein Nutzerverhalten angelegt wird oder Nutzer möchte in Private Browsen - also etwas anonymer, als üblich.

Ebenfalls eine nervige Einstellung bei Google Chrome: Es kann vorkommen, dass plötzlich in eMail-Accounts eingegebene Namen bei der nächsten Eingabe bereits remembert, also erinnert werden - ob das der Nutzer nun will oder nicht. Erst über umständlicher Einstellungen, muss das manuell verhindert werden.

Grundsätzlich gilt allerdings: Egal ob es eine sogenannte Auto-Ausfüllung von Formularen, wozu auch eMail-Account-Fenster für den Nutzernamen hinzu gehören: In forensischen Untersuchungen lässt sich generell untersuchen: Mit welchen Namen hat sich jemand auf eMail-Programmen angemeldet und wann tat er dies? Eine umfangreiche forensische - also eine Art geheimdienstliche Untersuchung - auf einem PC kann zudem herausfinden: Welche Webseiten wurden wann angewählt, welche Dateien heruntergeladen, welche Ordner wurden auf dem PC angewählt etc. Eine forensische Computeruntersuchung kostet in der Regel zwischen 2.000 und 4.000 Euro.

Fakt ist: Nach wie vor ist der Internet Explorer 8 und nicht der wesentlich bessere und schnellere Internet Explorer 11 der Top-Internet-Browser weltweit. Er ist auf rund 22% aller PCs installiert. Allerdings verfügt der Internet Explorer 11 ebenfalls bereits über einen Marktanteil von rund 13%.

Wichtig ist: Jeder der den Internet Explorer 11 installiert, muss entweder über die Betriebssysteme Windows 8.1 oder Windows 7 verfügen. Auf Windows XP - der einstige Superstar des Softwarekonzerns Microsoft - funktioniert der Internet Explorer 11 nicht. Wichtig ist außerdem: Computernutzer müssen sich entscheiden, ob sie die 32- oder 64-Bit-Variante downloaden möchten.

Google's Chrome 32 Browser verfügt derzeit über einen Marktanteil von rund 10 %. Mozillas Internet Browser Firefox 27 - der durch automatische updates nach unserer Erfahrung mittlerweile immer instabiler wird und regelmäßig abstürzt - liegt bei einem Marktanteil von geschätzten 8% weltweit. Nicht berücksichtigt dabei ist der Marktanteil aller unterschiedlichen Internet Explorer, Mozilla Firefox oder Google Chrome Varianten.

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