HP mit neuem Google Chromebook 11 ab November im Handel - eventuell 100 Euro teurer als in den USA

Hier solle aber nach Online-Berichten möglicherweise - wie so oft bei Technikprodukten aus den USA - ein deutlicher Aufpreis fällig werden. So könnte der Preis in Deutschland nach Medienberichten bei rund 319 Euro liegen (431,26 US-Dollar), was gut 100 Euro teurer als in den USA wäre. Als Vertriebsplattformen stehen beispielsweise in den USA Amazon, Best Buy und Google Play bereit.

Foto: Google
Das neue HP und Google Chromebook 11.

Hewlett-Packard (HP) bringt ein neues Google Chromebook, welches von HP mit Google hergestellt wurde, am 20. Oktober in den USA und Großbritannien in den Handel: Das Chromebook 11. Der Preis in den USA solle bei 279 Dollar (206 Euro) liegen. Im Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es das Chromebook 11 wahrscheinlich ab November 2013.

Mit dem neuen Chromebook 11 wechselt Google gleichzeitig den Hersteller von Samsung zu HP. Das Chromebook 11 ist dabei der Nachfolger des 250 Dollar-Chromebooks von Samsung aus dem Jahr 2012. Das Chromebook weist wieder den ARM-basierten Exynos 5250 Processor auf, verfügt über 2GB RAM Arbeitsspeicher und etwas magere 16 Gigabyte Festplatte bei zwei USB-Ports. Das neue Chromebook ist angenehm leicht (2,3 Pfund, also 1,15 kg). Das Gehäuse solle aus Magnesium sein.

Der neue wie alte Laptop von Google verfügt über ein 11-Inch Display bei einer Bildschirmauflösung von 1366 x 768 Pixel. Das reicht für übliche Anforderungen, nicht aber für jemanden, der unbedingt Wert auf äußerste Darstellungs-Brillanz legt. Wer das benötigt, sollte sich nach einem Laptop oder Tablet-PC beispielsweise mit einer Display-Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel umsehen, dafür aber deutlich mehr Geld einplanen. Ein weiterer Vorteil am neuen Chromebook: Man könne auf das Display fast im "180-Grad"-Blickwinkel schauen - genau gesagt im 176-Grad-Winkel.

Damit beheben sowohl Google wie HP einige bisherige Schwachstellen des Google Chromebooks. Dazu gehört auch, dass der Nutzer mit dem neuen Google Chromebook 11 über einen Micro-USB-Port verfügt. Damit können beispielsweise Android-Telefone - wie das Samsung Galaxy-Handy - über das Notebook aufgeladen werden (sofern ein Kabel dafür vorhanden ist).

Klar gibt es auch Dualband-WLAN (802.11n) sowie Bluetooth 4.0. Modelle des Chromebook 11. Wie bei Tablet-PCs oder Notebooks üblich, steht eine Webcam zur Verfügung - aber nur mit einer recht schlechten Auflösung (VGA) von 640 x 480 Pixel. Der Akku laufe, wird zumindest behauptet, bis zu sechs Stunden (30 Wh).

Das neue Chromebook gibt es in Schwarz oder in Weiß, wobei das Gehäuse aus dem Leichtmetall Magnesium ist. Bislang nicht bekannt ist, ob weitere bisherige Probleme des Google Chromebooks mit dem Chromebook 11 behoben werden konnten. Hierzu gehört zum Beispiel, dass das Google Chromebook - nach Berichten von US-Blogs - Probleme gehabt haben solle, zahlreiche Tabs, die offen waren, gleichzeitig gut verarbeiten zu können.

Wer Google Drive hat, dem stehen 100 GB Speicherplatz zur Verfügung und zwar für zwei Jahre. Hinzu kommen 12 kostenlose "in-flight Internet sessions". Das bedeutet: Wer dieses aktiviert, könnte in einem Flugzeug im Internet surfen. Außerdem solle es ein Testabo mit 60 Tagen Laufzeit für Googles Musik-Streaming dienst "Play Music All Access" geben.

Doch schon jetzt ist klar: Wer umfangreichere Anwendungen auf seinem Notebook haben möchte - wie grafische Programme, Computerspiele - der sollte ein leistungsfähigeres Laptop kaufen. Eine Möglichkeit könnte das Chromebook sein, welches Google mit HP im Spätherbst auf den Markt bringen möchte - es solle einen Intel Haswell Processor haben, wäre also schneller und stabiler.

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