
Grand Theft Auto V gilt mit einem Umsatz von 1,2 Mrd. US-Dollar als das erfolgreichste "unabashedly violent videogame", teilte der Hersteller Take-Two Interactive Software mit. Damit gehe man davon aus, dass es das erfolgreichste Produkt der Entertainment Industrie - also sowohl der Videospiele als auch der Blockbuster, beziehungsweise Kinofilme, sei.
Grand Theft Auto sei ein kulturelles Phänomen, sagte die Gamingmarke von Take-Two Interactive Software, Rockstar Games. Man zeige damit aber auch, "was wir alles im interaktiven Entertainment" erreichen können, wird Take-Two-Chef Strauss Zelnick zitiert.
Take-Two's Unit Rockstar Games benötigte fünf Jahre, um das Videospiel Grand Theft Auto dorthin zu bekommen, wo es jetzt ist. Mit einem Produktionsetat von 270 Millionen US-Dollar zeigt Grand Theft Auto V auch, dass die Herstellung von Videospielen mittlerweile teurer sein können, als die allermeisten Hollywood-Produktionen. Dennoch dürfte Grand Theft nicht gerade auf Entzückung in der deutschen und europäischen soziologischen Szene sorgen.
Denn in dem Videospiel geht es – wie so oft in amerikanischen Produktionen - um die pure Verherrlichung von militärischer Gewalt, ums Menschenjagen und um das Killing, also Morden. Besonders in den USA werden millitärische Aktionen - seien sie gespielt oder real - in der Bevölkerung häufig glorifiziert. Grand Theft Auto V steht im Internet zum Download bereit.