Nichtsdestotrotz bedient Blackberry nach wie vor seine weltweite Käufergemeinde. So stellte das Unternehmen am 18. September das neue Blackberry Z30 Smartphone sowie das Blackberry 10.2 OS vor. Das Z30 gehört nach eigenen Angaben zu den "größten, schnellsten und am weitesten entwickelten Smartphones", sagte Blackberry.
Dennoch könnten von dem möglicherweise anstehenden Arbeitsplatzabbau bei Blackberry den Berichten folgend einige Tausend Jobs betroffen sein - und zwar quer durch alle Abteilungen. Bislang wiegelt der Smartphone-Hersteller Blackberry, der nach wie vor besonders von staatlichen Stellen gerne genutzt wird, (US-Präsident Barack Obama gehört zu den Besitzern eines Blackberry), aber ab. So ließ das kanadische Unternehmen mitteilen, man wolle sich nicht an Spekulationen rund um einen möglichen Arbeitsplatzabbau beteiligen.
Lediglich so viel war Blackberry zu entlocken: Demnach sei man in der zweiten Phase des Transformations-Plans. Hierzu gehöre, dass es organisatorische Umbaupläne im Unternehmen gebe. Dabei sei es oberstes Ziel, die richtigen Personen auf den richtigen Arbeitsplätzen zu haben, um das Ziel von Blackberry, zu einem weltweit führenden Anbieter von Mobile Computing zu werden, baldmöglichst zu erreichen.
Nach wie vor geht der Umsatz von Blackberry dramatisch zurück. Der Druck, den Konkurrenten wie Samsung mit seinem Galaxy-Handy oder Apples iPhone auf Blackberry ausüben, ist gewaltig. Im Zuge des derzeitigen Umstrukturierungs- und Sanierungsplans könne auch, wird in US-Medien spekuliert, Blackberry gänzlich an einen anderen Anbieter verkauft werden.
Anfang 2013 beschäftigte Blackberry, dessen Zentrale in Ontario ist, 12.700 Mitarbeiter. Schenkt man dem Rumoren in den US-Gazetten und Blogs Glauben, könnten es Ende 2013 deutlich weniger Mitarbeiter sein.