150 bis 350 Euro Acer mit neuem Iconia A1 Tablet, Updates Aspire V5, V7 Ultrabooks

Der asiatische Computerhersteller Acer wird in wenigen Wochen – die Rede ist von Ende Mai oder Juni – mit neuen Iconia A1 Tablet PCs im Handel vertreten sein. Einerseits wolle man, teilte Acer mit, die Notebook-Linie Aspire V5 erweitern, andererseits baue man die Aspire V7 Ultrabook Linie aus. Das besondere an den neuen PCs: Acer möchte zumindest teilweise ein "Touch WakeApp" anbieten. Damit können die Verbraucher mit einer kurzen Berührung den Computer wieder zum Leben erwecken und beispielsweise auf die Lieblings-Apps sehr schnell zugreifen. Das teilte Acer auf einer Pressekonferenz in New York City mit.

Acer Presse
Acer bietet ein breites Spektrum an Ultrabooks, Tablet-PCs oder Notebooks.

Dass Acer nun im Segment der Notebooks und Ultrabooks verstärkt wieder angreifen möchte, liegt an der zunehmend harten Konkurrenz: So gibt es nicht mehr nur Apple Ultrabooks, sondern nahezu jeder große Player im Digital Business ist hier aktiv: Microsoft mit dem Surface und Google ebenfalls mit einem eigenen Notebook, dem Chromebook. Gleichzeitig mit der Erweiterung der bestehenden Computer-Produktlinien gibt Acer bekannt, dass man beim Tablet PC nicht mehr auf Windows (Starter), sondern auf Googles Android-Betriebssystem baue. Ob das allerdings von den Nutzern auf Notebooks oder Tablet-PCs akzeptiert wird, ist noch nicht klar.

Fakt ist aber auch: Das Windows-Starter-Paket von Microsoft, welches vor allem auf Ultrabooks oder Tablet-PCs zu finden ist, nervt nicht wenige Nutzer. Grund: Zwar heißt es einerseits, das Starter-Paket biete die wichtigsten Grundkomponenten von Office & Co. Doch Fakt ist: Das Starter-Paket weist teils erhebliche Schwächen auf. Beispiel: Die Korrektur-Funktion in Office funktionierte bei netz-trends.de-Tests oft minutenlang nicht und ein mehrmaliger Neustart von Office war notwendig, ehe Texte automatisch Korrektur gelesen werden konnten.

Es ist bekannt, dass solche retardierenden Momente von diversen Software-Herstellern gerne eingebaut werden, damit die Nutzer ein Update zu besseren und teureren Software-Produkten erwerben. Nur: Ob Microsoft sich mit solchen Dingen bei so zentralen Bausteinen wie einem Office-Paket, damit einen Gefallen tut, sei dahingestellt. Es gibt natürlich auch noch die Variante, dass Verzögerungen nicht vorsätzlich eingebaut worden sind, sondern in der netz-trends.de-Testversion von Windows Starter (auf einem Aspire-Notebook) Fehler vorhanden sind.

Neu ist auch, dass das Acer Android-Notebook sich wohl an Amazons Kindle Fire HD orientiert: So ist das Display ein 7,9 Inch LED-Backlit IPS. Mit 1024 x 768 Bildschirmauflösung dürfte die Qualität der Widergabe von Text, Bildern oder Videos im guten Segment angesiedelt sein. Zudem stehen 16 GB Storage, also Zwischenspeicher zur Verfügung. Standardmäßig integriert ist auch eine Webcam beispielsweise für Videoanrufe. Die Rede ist von einer 5MP Kamera.

Weitere technische Details, die bislang bekannt sind: Integrierte USB-Ports (microUSB 2.0), Bluetooth 4.0 (auch wenn die wenigstens das benötigen), GPS, Wireless N und für hochauflösendes Fernsehen ein microHDMI Anschluss. Der Preis solle sich bei 153 Euro oder rund 200 US-Dollar bewegen.

Bemerkenswert ist, wie offensiv Acer den Schwenk zu Google macht. So lässt man sich mit folgenden Worten zitieren: "Das Iconia A1 bietet die klassischen Google Erfahrungen mit Services wie Google Now, Google Search, Gmail, YouTube sowie großartigen Inhalten wie Magazine, Videos/Filme, Spiele, eBooks und über 700.000 Apps im Google Play Store." Die neue Aspire V Series soll ab Ende Mai 2013 im Handel sein - zu einem Verkaufspreis von rund 381 Euro oder 500 US-Dollar.

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