Messe 110.000 Besucher auf der Reise- und Freizeitmesse f.re.e 2013

München – Gähnende Leere herrschte eigentlich nur an denjenigen Ausstellungsständen, die vorwiegend Ägypten im Reiseprogramm hatten. Zwar seien die Strände und Hotels in den Touristikzentren am Roten Meer sicher, betonten die Aussteller. Dennoch wollten sich Touristen in ihrem Urlaub am liebsten auch frei im Lande bewegen können. Aufgrund der unsicheren politischen Lage aber ist das dort derzeit kaum möglich und daher erscheint Ägypten als Reiseland zur Zeit weniger attraktiv.

Wolfgang M. Seemann
110.000 Besucher auf der Reise- und Freizeitmesse f.re.e 2013

Die überwiegende Zahl der Aussteller aber zeigte sich mit dem Verlauf der Reise- und Freizeitmesse, die vom die vom 20. bis 24. Februar auf dem Gelände der Messe München stattfand überaus zufrieden. Denn mit heuer rund 110.000 Besuchern gehört die f.re.e lange schon zu den besucherstärksten Messeveranstaltungen Münchens. Der Erfolg der Reisemesse bestätigt sich entsprechend in Zahlen: Laut einer Besucherbefragung von TNS Infratest gaben 62 Prozent der Messebesucher an, gekauft oder gebucht zu haben und 86 Prozent der f.re.e-Besucher beabsichtigten, dies im Anschluss an die Messe noch zu tun.

Neben den klassischen spanischen Urlaubsinseln – den Balearen und Kanaren – steht weiter hin Italien bei Reisenden hoch im Kurs. Besonders beliebt sind neben Fernreisen weiterhin Ziele in Deutschland – insbesondere in Bayern wie auch in Mecklenburg-Vorpommern.

Ein Trendthema im Tourismus bleibt weiterhin die Kreuzfahrt. Hierfür hatte die f.re.e einen eigenen „Tag der Kreuzfahrt“ ins Leben gerufen, an dem sich eine Vielzahl von Besuchern speziell darüber informieren konnten, welches Schiff am besten zu ihren persönlichen Reiseplänen passt. Andreas Leippert, Verkaufsleiter Deutschland Süd bei Hapag-Lloyd, sieht darin für die nächsten Jahre ein großes Potential: „Mit dem Tag der Kreuzfahrt hat die f.re.e einen Trend aufgespürt, das bei den Besuchern auf großes Interesse stößt. Wir konnten in diesem Jahr unsere Buchungszahlen auf der f.re.e sogar deutlich steigern.“

Als Partnerland der f.re.e präsentierte sich in diesem Jahr Tschechien mit seinen zahlreichen Freizeitangeboten in Böhmen und Südmähren sowie der zwölf UNESCO Weltkulturerbestätten. David Pastva, Direktor Czech-Tourism: „Die Nachfrage an unseren Angeboten war sehr groß. München ist für uns durch die geographische Nähe einer der wichtigsten Märkte im süddeutschen Raum, dem wir uns auf der f.re.e optimal präsentieren können.“

Im kommenden Jahr (19. bis 23. Februar 2014) wird Kroatien Partnerland der f.re.e, das sich insbesondere mit dem EU-Beitritt im kommenden Juli erhofft, dann auch für deutsche Urlauber noch attraktiver zu werden.


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