Apps & Co Zürcher Primarklassen erhalten Tablets fürs Lernen und Umgang mit Apps und Co

Das ist im deutschsprachigen Raum einmalig: Während in Deutschland Millionen Schüler entweder immer noch gar keine Computer in die Klassenräumen gestellt bekommen - und wenn, dann sind sie häufig uralte Kisten - erhalten Schweizer Schüler in vier Stadtzürcher Primarklassen nun sogar Tablet-PCs gestellt. Der Name des Pilotprojekts: "Digitaler Rucksack".

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Während in Deutschland mangels Schülern und Geld Schulen geschlossen werden - hier eine in Leipzig - rüstet die Schweiz mit Tablet PCs ihre Schüler auf. In diesem Schulgebäude war links der Eingang für die \"Knaben\", rechts für die Mädchen.

In Zukunft würde die Ausstattung mit Tablet-PCs in je zwei 1. und 4. Klassen der Stadtzürcher Volksschule durchgeführt. Damit sollten die Schüler rechtzeitig mit allem nötigen Wissen rund um die Digitalwelt ausgestattet werden. Auch sollten sie frühzeitig die Nützlichkeit von Apps erfahren und lernen, wie man Unterrichtsstoff am Computer bewältigt oder mit digitalen Geräten arbeitet. Denn: Ohne Computer geht es im Berufsleben seit Jahren nicht mehr und die Bedeutung des Beherrschen von Office-Produkten wie Word, Excel, Access oder Datenbanken sind in vielen Berufen unerlässlich.

In zweiten Schritt würde geprüft werden, ob die Schüler auch ihre Hausaufgaben auf den Tablet PCs machen sollten. Hierzu möchte man sich jedoch vorher mit den Eltern abstimmen, berichtet "ezuerich". Förderer des PC-Projekts an Schulen eZürich sowie das Schulamt mit der "Organisation und Informatik der Stadt Zürich" (OIZ).

Die Erfahrungen die während dieses Digital-Projekts an Zürcher Schulen gemacht werden, wertet Prof. Beat Döbeli, Dozent für Medienbildung und Informatikdidaktik an der Pädagogische Hochschule Zürich Schwyz, aus. Prof. Döbeli war bereits als Sieger im Rahmen des eZürich-Ideenwettbewerb "DynabookZ" hervorgegangen.

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