Naturkatastrophen: Tipps vom Staat

Auch versuchen mehrere Offizielle in New Jersey, New York oder Connecticut, dass die Versicherungen auch in Fällen die Kosten übernehmen, wo die Windgeschwindigkeiten von Sandy möglicherweise doch bereits Hurricane-Geschwindigkeiten hatten aber der Betroffene keine Katastrophen-Versicherung vorweisen kann, sondern nur eine normale Sturm-Versicherung.
Grundsätzlich läuft es n den USA derzeit darauf hinaus, dass die Versicherungen künftig eine breitere Bandbreite von Naturschäden übernehmen sollten, als bislang.

Dass die Naturkatastrophen in den USA Jahr für Jahr zu einem immer größeren Problem werden, zeigt sich daran, dass es auch immer mehr offizielle Webseiten der US-Bundesstaaten gibt, die Tipps geben. Dazu gehört beispielsweise die Webseite http://www.floodsmart.gov. Hier werden zahlreiche Tipps rund um Versicherungen, aber auch Vorkehrungen im Falle von Naturkatastrophen gegeben. Eine weitere Anlaufstelle ist die offizielle Webseite DisasterAssistance.gov.

In der Regel übernehmen bislang die Versicherungen Schäden am Haus oder der Wohnung von bis zu 250.000 Dollar. Alles was über diesem Satz ist, müssen zumindest die privaten Immobilien-Besitzer in der Regel selbst übernehmen. Umschlossen sind meist Schäden am Haus, aber auch an der Stromversorgung oder der Wasserversorgung. Weitere mögliche Dinge, die versichert werden können, sind Schäden an Kleidern, der Einrichtung oder der sonstigen Hauselektronik.

In den USA sind jedoch zahlreiche Punkte nicht versichert im Falle einer Naturkatastrophe oder eines Sturms. Meist gehört hierzu der private Swimmingpool (ist gerade in New York beispielsweise auf Long Island weit verbreitet), auch Obst-Plantagen oder Schäden an Umzäunungen ("fences") sind ausgeschlossen.

Genau abgewogen wird auch, in welcher Höhe eine Etage eines Hauses liegt. Hier muss dann abgeklärt werden - ab oder bis zu welcher Höhe werden Schäden im Haus übernommen. Fragen, ob eine Etage eines Hauses auf "Street Level", also Straßenlevel ("basement") ist, oder darüber hinaus ragt, können letztlich entscheidend sein, ob eine Versicherung bei Flutschäden zahlt und wenn ja in welchem Umfang.

Im Schnitt kostet derzeit eine Flutversicherung in den USA um die 640 Dollar jährlich. Es ist davon auszugehen, dass diese Kosten steigen werden - auf um die 1000 Dollar. Grund: Die Schäden der Naturkatastrophen werden immer drastischer.

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