Bessere Seniorenresidenzen sind in den USA richtig teuer

So geht denn auch die US-Regierung davon aus, dass einmal rund 15 Prozent der Bürger später einmal in einem "assisted living" Appartement landen würden (Betreutes Wohnen). Das sind in den USA spezielle Appartements die bereits eine Haushaltshilfe in der Miete beinhaltet. Rund jeder dritte Amerikaner würde, so die Regierung, später einmal in einem Altersheim (nursing home) landen. Doch wer nicht in einem billigen Altersheim, sondern in einem etwas exklusiveren Ambiente in einer guten Seniorenresidenz altern möchte, der muss - wie in Deutschland - auch in den USA sehr tief in die Tasche greifen. Hier sind Kosten von bis zu 75.000 Dollar im Jahr drin (61.000 Euro im Jahr oder 5.038 Euro im Monat).

Auf Grund der hohen Pflegekosten, auch der hohen Kosten für Betreutes Wohnen, gehen immer mehr Familien dazu über, ihre Angehörigen nur vorübergehend in einem Appartement für Betreutes Wohnen unterzubringen - in den USA sind das im Schnitt drei Monate. Ganz nach dem Motto: Hauptsache ist der Kranke erst einmal weg, die Kosten aber laufen nicht aus dem Ruder.
Ein weiteres Problem in den USA: Der Staat hilft den Alten erst dann finanziell in der Krankenpflege, wenn man praktisch privat komplett pleite ist und nicht mehr als 1.000 Dollar noch auf dem Konto hat.

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