Altersvorsorge-Gesetz der Schweiz auf dem Prüfstand

Es bleibt jetzt spannend inwiefern der Schweizer Bundesrat das Altersvorsorgegesetz so anpasst, dass unterm Strich für die Schweizer, die private Altersvorsorge betreiben, auch mehr übrig bleibt. Das Stichwort lautet dabei "Umwandlungssatz". Je höher der Umwandlungssatz, desto mehr müssen die Versicherungen an den Einzahlenden ausbezahlen, je niedriger der Umwandlungssatz, desto dicker können die Versicherungskonzerne sich Gewinne entnehmen.

Klar, dass die Schweizer Lebensversicherungen, der Gewerbeverband sowie der Arbeitgeberverband im Einklang mit den Schweizer "bürgerlichen Parteien" versuchen, den Umwandlungssatz weiter abzusenken, mit dem Ziel, dass die Verbraucher noch weniger ausbezahlt bekommen als bislang.

Eines steht jedoch schon jetzt fest: Die Schweiz könnte auch für den deutschen Versicherungsmarkt ein gutes Modell werden. Dann würden Unternehmen wie MLP endlich an die Kandare genommen und könnten nicht mehr in dem Ausmaße wie bislang Verbraucher, die über MLP Versicherungen für die Altersvorsorge abgeschlossen haben, abzocken.

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