Dass sich das Rechercheteam nicht nur mit den schnöden Deliktzahlen beschäftigt hat, belegen auch die Erkenntnisse zu den Tätertypen. So sind es vor allem Männer, die gerne mal ohne ihr Rechnung zu begleichen von der Tankstelle verschwinden. Im Jahr 2011 waren es immerhin 78,3% der ermittelten Tatverdächtigen. Für die Tankstellenbetreiber ist wohl diese Information am wichtigsten: Die Betrüger scheuen weite Fahrtstrecken. Über ein Drittel kommen aus der Gemeinde, in der die Tankstelle steht. Immerhin noch 14% aus dem Landkreis. Zudem sind 31% der Tatverdächtigen für die Polizei schon aus vorherigen Beutezügen bekannt.

Was zudem auffällt ist, dass trotz Abnahme der Tankstellenanzahl von rund17.000 im Jahr 2000 auf etwa 14.400 2011 und 14.100 im Jahr 2012, die Tankbetrugsfälle zugenommen haben und, so vermuten die auto.de-Experten, auch weiter zunehmen werden.

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