Weltall: Jeff Bezos: Blue Origin Rakete landet zum zweiten Mal erfolgreich auf der Erde

Sie kam am Freitag planmäßig wieder zurück auf die Erde: die Blue Origin Rakete von Amazon-Gründer Jeff Bezos.

Damit gelang dem Raumfahrt-Team von Bezos schon zum zweiten Mal ein außerordentlich anspruchsvolles Experiment. Denn eine beim Rückflug vertikale sichere Landung auf der Erde einer ins Weltall geschossenen Rakete - das gab es bislang so gut wie nicht in der Raumfahrt.

Erst vor zwei Monaten konnte das Team von Jeff Bezos die erfolgreiche Rückkehr einer Blue Origin Rakete vermelden. Das Ziel von Blue Origin: Man wolle künftig Millionen Menschen mittels kommerzieller Raumfahrtindustrie ins All transportieren und so den Blick auf die Erde aus dem All auch normalen Menschen ermöglichen.

Historisch nennt Blue Origin seinen 100 Kilometer hoch reichenden Allflug. Wobei man einen solchen Flug, wo die Rakete wieder vertikal auf der Erde beim Rückflug landet, einen "Karman Linien"-Flug nennt.

Über Jahrzehnte waren Raketen nach ihrem Start schlicht zum Absturz über dem Meer gebracht worden. Das hatte viele Milliarden Euro an Kosten verschlungen. Erst seitdem auch private Anbieter kosteneffizienter Raketen entwickeln, gelang es eine Rakete zu entwickeln, die vertikal zurück zum Boden fliegt, dort landet und wieder verwendet werden kann.

Neben dem amerikanischen kommerziellen Weltallflug-Unternehmen von Amazon, Blue Origin, arbeitet auch der amerikanische Tesla-Co-Gründer Elon Musk mit SpaceX an der Entwicklung wiederverwertbarer Raketen.



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