Software Vorwurf: Täuscht VW in USA Verbraucher über Umweltfreundlichkeit von Diesel-Pkws?

Die amerikanische Umweltbehörde "Environmental Protection Agency" (EPA) behauptet, wonach der deutsche Automobilkonzern Volkswagen (VW) in Bezug auf Emissionsprüfungen möglicherweise Test-Szenerien so gestaltet habe, dass man die dort erzielten gute Werte in der Realität gar nicht erreichen könne. Einige Blogs sprechen in den USA bereits von "Betrug".

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VW sieht sich in den USA massiver Vorwürfe ausgesetzt.

Die EPA behauptet, wonach VW eine "ernsthafte Verletzung des Clean Air Act" begangen habe. Betroffen seien 4-Zylinder-TDI-Dieselmotoren. Die angeblich in der Realität nicht erzielbaren Angaben von VW beruhten nach Behauptungen der "Environmental Protection Agency" angeblich darauf, dass die Computer-Software zum Smog-Test bei Dieselmotoren bessere Ergebnisse ausgeworfen hätte, als in der Realität erzielbar. Angeblich, so die EPA, seien bis zu 500.000 Autos betroffen.

Volkswagen kämpft seit Jahren auch in den USA um Marktanteile und konnte erst kürzlich mit über 10 Millionen verkauften PKW sich auf die Fahnen schreiben, der weltgrößte Automobilkonzern zu sein.

US-Blogs und UK-Blogs schrecken derzeit nicht davor zurück - wie zum Beispiel uk.businessinsider.com - VW zu unterstellen, als würde das Unternehmen vorsätzlich und in betrügerischer Absicht angeblich "falsche Angaben" bezüglich der Umweltfreundlichkeit auswerfen. Von VW scheint es bislang zu den Vorwürfen keine offizielle Stellungnahme zu geben.

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