Tim Cook gab nun gegenüber dem US-Magazin Forbes, berühmt für seine Richtest-Listen, die Antwort: Er wolle den Großteil seines Vermögens sozialen wohltätigen Zwecken spenden. Aber auch seinem Neffen wolle er die komplette College-Ausbildung finanzieren – was aber wohl für einen Superreichen wie Cook eher eine Kleinigkeit darstellen dürfte.
Neben Angaben zu seinem Vermögen – passive Aktienrechte Tim Cooks an Apple werden auf einen Wert von bis zu über 600 Millionen Dollar geschätzt – äußerte sich Cook auch, wie er seinen Job als oberster Boss bei Apple versteht. Demnach sehe er sich als wichtiges Schutzschild gegenüber dem sonstigen Management bei Apple. Das sei wichtig, da sein Team so am besten arbeiten könne.
Wichtig ist Tim Cook zudem der Kampf gegen Krankheiten wie HIV und Aids. Hier sorgte er in den vergangenen Jahren als CEO dafür, dass die Apple-Belegschaft über 20 Millionen Dollar im Kampf gegen die unbehandelt gefährliche Sexualkrankheit spendeten.
Wichtig ist dem Apple-Chef aber auch, dass Einwanderer aus armen Ländern eine faire Chance in den USA erhalten. Deshalb setzt er sich – wie viele Politiker auf Seiten der Demokraten – für eine Einwanderungsreform ein.
Schon heute sei Cook dabei, einen Großteil seines Geldes zu verschenken, sagte Tim Cook. Doch habe sich das bislang darauf beschränkt, dass er wohl gerne Schecks ausgestellt habe. Künftig wolle er hier aber systematischer vorgehen und denkt wohl an einen philanthropischen Ansatz. Die Nominierung von Tim Cook als Apple CEO wurde nach dem Tod des Apple Co-Gründers Steve Jobs am 24. August 2011 bekannt gegeben. Zuvor war Cook als Chief Operating Officer für die weltweiten Verkäufe der Apple-Produkte zuständig und galt schon damals als äußerst begnadeter Verkäufer.