
Die Spitze der US-amerikanischen Superreichen führt, wie in den Vorjahren, Bill Gates an, der Microsoft-Gründer an (der am Unternehmen heute noch 5 Prozent hält): Er bringt es auf ein Vermögen von rund 72 Mrd. US-Dollar. Es folgen ihm Finanzanlagen-Genie Warren Buffet sowie Larry Ellison, der Oracle-Gründer. Auf dem 20. Platz rangiert Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der - zumindest in der Anlagetheorie - auf ein Vermögen von 19 Mrd. US-Dollar geschätzt wird.
Neu auf der US-Liste der 400 US-amerikanischen Superreichen von Forbes sind 20 Namen. Darunter Michael Rubin, Gründer des Online-Sports-Merchandiser Kynetic sowie die Deutsche Dagmar Dolby, die aber seit 1976 nicht mehr in Deutschland lebt. Sie ist die Frau des verstorbenen Dolby Surround-Gründers, Ray Dolby. Er ist im September im Alter von 80 Jahren verstorben. Ray und Dagmar Dolby sind bekannt für ihr soziales und kulturelles Engagement.
So gehört beispielsweise der Bau des rund 120 Millionen US-Dollar teuren medizinisch und architektonisch wegweisenden UCSF Ray and Dagmar Dolby Regeneration Medicine Building im Jahr 2011 zu ihren Projekten – eine führende Wissenschaftseinrichtung im Bereich der Stammzellen (UCSF Stem Cell Center der University of California in San Francisco).
In den USA gehört es in den Kreisen der Reichen zum guten Ton, sich sozial in den Bereichen Bildung, Forschung, Soziales oder Kultur zu betätigen. Im Gegensatz zu Deutschland wissen das in den USA auch die Kommunen zu schätzen und zögern nicht, entsprechend markant an Spender an zentralen Plätzen Memorien aufzustellen - zum Beispiel in Denver.