Anträge auf Löschung von YouTube-Videos

Allerdings sei man wiederum einem Gerichtsbeschluss aus Griechenland nachgekommen und habe einen Eintrag (blog post) von der blogspot.gr Domain gelöscht ("removed"). In dem Beitrag war es um angebliche Verstrickungen eines im Ruhestand befindlichen Militär-Offiziers gegangen.

Ebenfalls lässt sich dem transparency-Bericht von Google entnehmen, dass Google alleine in den USA im Falle eines Mannes 771 Inhalte in Google Groups gelöscht habe. Die Beiträge hätten den Mann und seine Familie erheblich verunglimpft.
Zudem teilte der Milliarden-Konzern Google mit, man wolle künftig im "transparency report" unterscheiden ob eine Lösch-Anfrage auf Grund eines angenommenen Verstoßes gegen die "Community Guidelines" von YouTube erfolge oder auf Grund einer richterlichen Anordnung oder eine Regierungs-Mitteilung, wonach es sich bei einer Veröffentlichung um einen Rechtsverstoß handele.

Eines scheint aber deutlich zu werden: Die meisten Löschanträge scheinen sich gegen YouTube zu wenden. Denn lokale Webseiten können erheblich einfacher gerichtlich untersagt werden. Ähnlich wie YouTube agiert auch twitter in einem gewissen Graubereich, indem es den Nutzern gestattet unter dem Deckmantel der Anonymität auf seinen Plattformen auch Verleumdungen zu veröffentlichen. Gerade im Falle von Twitter dürfte es nicht wenige Nutzer geben, die über Proxyserver und das Verwenden von falschen IP-Nummern sich komplett der Gerichtsbarkeit ihrer twitter-Veröffentlichungen entziehen. Noch duldet das twitter. Die Frage ist nur, wie lange diverse Regierungen sich das noch anschauen. In Europa nimmt jedenfalls die Kritik an twitter zu.
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