Todesursachen Gesundheit: Daran sterben Menschen - Studie Global Burden of Disease

Zum dritten Mal innerhalb von 20 Jahren versucht die World Health Organization, also die Weltgesundheitsorganisation der UNO, innerhalb der Studie "Global Burden of Disease Study 2010" (GBD 2010) die Gründe für Todesfälle von Millionen Menschen weltweit darzustellen. Hierfür wurde versucht den Todesursachen von rund 53 Todesfällen des Jahres 2010 nachzugehen. Federführend innerhalb der Sterbestudie war das Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der University of Washington. Die wichtigsten Erkenntnisse sind: Da immer mehr Menschen auf der Welt leben, sind auch immer mehr Menschen gestorben - ein Anstieg von 13 Prozent gegenüber 2002 - dem Jahr der letzten Studie.

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Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation nennt jetzt die häufigsten Ursachen für das Sterben.

Während Infektionskrankheiten zurückgedrängt werden konnten nehmen dafür typische Alterskrankheiten zu, die schlussendlich zum Tod führen. So starben weltweit rund 16 Mio. Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (+31 Prozent). Es folgen die immer noch nicht zu besiegende Krankheit "Krebs" (8 Mio. Menschen; + 38%), der Herzinfarkt (7 Mio.; +35%), Schlaganfall (6 Mio.; +26 %), Durchfall- und Atemwegserkrankungen (5 Mio.; +32%). Am geringsten ist der Anstieg an "Unfällen" als Todesursache unter den Menschen feststellbar (2 Mio.; +5%).

Gleichzeitig mit dem Anstieg der Todesfälle weltweit steigt auch die Lebenserwartung für Neugeborene. So stieg die Lebenserwartung in westlichen Ländern bei gutem Gesundheitszustand bei Männern von durchschnittlich 72 auf 78 Jahre und bei Frauen von 78 auf 83 Jahre.

Als wichtigste Gesundheitsrisiken gelten Bluthochdruck, Rauchen, Alkohol, Umweltverschmutzung im Haushalt sowie vitaminarme Ernährung.

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