Testsieger Stiftung Warentest Rechtsschutzversicherungs-Test

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Die Stiftung Warentest hat einen detaillierten Vergleich von Rechtsschutzversicherungen durchgeführt und dabei 33 Rechtschutztarife untersucht, was Licht in das Angebotsspektrum und die Leistungsstärke verschiedener Anbieter bringt. Die Studie, die ein breites Feld an Kriterien umfasst, bietet Verbrauchern eine wertvolle Entscheidungshilfe. Hier eine Zusammenfassung der Testkriterien und -ergebnisse, inklusive der Bewertungen im Bereich “Qualität” und der namentlichen Nennung der Versicherungen (Stand des Tests der Stiftung Warentest war der 8.2.2023)

Stiftung Warentest legte den Fokus auf eine Reihe von Schlüsselbereichen, die für potenzielle Versicherungsnehmer von Interesse sind (den ganzen Test kann man bei test.de hier einsehen):

Steuerrechtschutz (33 Versicherungen), Sozialrechtschutz (33 Versicherungen), Verwaltungsrechtschutz (31 Versicherungen), Studienplatzklagen (10 Versicherungen), Risikoarme Kapitalanlagen (vollständig versichert; 26 Versicherungen), Riskantere Kapitalanlagen (begrenzt versichert; 12 Versicherungen), Erweiterter Beratungsrechtsschutz im Familien- und Erb­recht (17 Versicherungen), Betreuungsverfahren (27 Versicherungen), Urheberrecht (20 Versicherungen) , Widerruf von Krediten und Lebensversicherungen, die vor und nach Abschluss der Rechtsschutzpolice abgeschlossen wurden (2 bzw. 25 Versicherungen), Schutz bei Streitigkeiten, die vor Abschluss der Police durch den Kunden ausgelöst wurden (4 Versicherungen), Volljährige Kinder als Fahrer fremder Fahrzeuge oder als Eigentümer/Halter eines eigenen Fahrzeugs versichert (33 Versicherungen), Personen außerhalb der Kernfamilie mitversichert (30 Versicherungen), Schadenfreiheitsbonus (22 Versicherungen).

Verwunderlich ist, dass die wichtigen Bereiche Berufsrechtschutz (Arbeitnehmerklagen z.B. gegen eine Kündigung durch den Arbeitgeber) oder Verkehrsrechtschutz nicht explizit mit abgefragt und aufgeführt wurden. Wenigstens Berufsrechtsschutz hätte unserer Meinung nach mit dazu gehört. Trotzdem hilft der Test, sich einen Überblick zu verschaffen.

Testergebnisse "WGV PBV Optimal" ist Testsieger

Die Versicherungen wurden nach dem Qualitätsurteil der Stiftung Warentest geordnet, beginnend mit der besten Note:

WGV PBV Optimal: Qualität: gut (1,7), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 227 Euro

Arag Aktiv Premium Flex: Qualität: gut (1,9), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 406 Euro

Allianz RS Privat Premium: Qualität: gut (2,1), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 557 Euro

Arag Aktiv Komfort Flex: Qualität: gut (2,2), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 322 Euro

Deurag PBV FREE SB Vario: Qualität: gut (2,2), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 436 Euro

Huk-Coburg PBV Plus: Qualität: gut (2,2), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 232 Euro

Itzehoer Comfort erweiterte Leistungen: Qualität: gut (2,2), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 377 Euro

VRK PBV Plus: Qualität: gut (2,2), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 250 Euro

Allianz RS Privat Komfort: Qualität: gut (2,3), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 316 Euro

Allianz RS Privat Smart: Qualität: gut (2,3), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 257 Euro

Roland Premium: Qualität: gut (2,3), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 425 Euro

Advocard 360° Privat: Qualität: gut (2,4), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 498 Euro

Roland Komfort: Qualität: gut (2,4), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 284 Euro

Adam Riese XL: Qualität: gut (2,5), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 253 Euro

DEVK Komfort Clever: Qualität: gut (2,5), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 364 Euro

DEVK Premium Clever: Qualität: gut (2,5), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 385 Euro

Itzehoer Compact: Qualität: befriedigend (2,6), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 244 Euro

Roland Basis: Qualität: befriedigend (2,6), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 250 Euro

AdmiralDirekt/Itzehoer Premium: Qualität: befriedigend (2,7), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 380 Euro

Örag § 21 a Rundum-Schutz Plus: Qualität: befriedigend (2,7), Selbstbehalt: 300 Euro, Jahresbeitrag: 466 Euro

Dieses Ranking basiert auf den Qualitätsurteilen, die von der Stiftung Warentest vergeben wurden, und berücksichtigt den Jahresbeitrag sowie den Selbstbehalt von 300 Euro. Es bietet eine Übersicht über die besten Rechtsschutzversicherungen laut Stiftung Warentest, sortiert nach ihrer Bewertung in Bezug auf Qualität, und gibt gleichzeitig einen Einblick in die Kostenstruktur der jeweiligen Tarife.

Empfehlung des besten Preis-Leistungs-Anbieters

Basierend auf der Kombination aus hoher Qualitätsbewertung und vergleichsweise niedrigem Preis scheint WGV PBV Optimal mit einer Qualität von gut (1,7) und einem Jahresbeitrag von 227 Euro das beste Preis-Leistungs-Verhältnis unter den Testsiegern zu bieten. Dieses Angebot kombiniert eine Top-Bewertung mit einem der niedrigsten Preise in der Gruppe, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für Verbraucher macht, die Wert auf Qualität und Kosten gleichermaßen legen.

Es ist jedoch wichtig, dass individuelle Bedürfnisse und Anforderungen bei der Wahl einer Rechtsschutzversicherung berücksichtigt werden, da der beste Tarif für eine Person nicht unbedingt der beste Tarif für eine andere ist. Eine detaillierte Prüfung der Versicherungsbedingungen und des Leistungsumfangs ist ebenso entscheidend, um die für die persönliche Situation passende Versicherung auszuwählen.

Große Preisunterschiede bei den 13 besten Rechtschutzversicherungen

Die besten Rechtsschutztarife im Test, definiert durch NETZ-TRENDS.de als die 13 Versicherungen mit Bewertungen bis zu 2,4, haben durchschnittliche Jahresbeiträge von etwa 353 Euro. Dieser Durchschnitt zeigt signifikante Preisschwankungen innerhalb des Clusters. Im Gegensatz dazu liegen die durchschnittlichen Beiträge der Versicherungen mit Bewertungen ab 2,5 bei etwa 335 Euro.

Daraus ergibt sich, dass die Testsieger im Durchschnitt 5,46% teurer sind als die Anbieter mit niedrigeren Bewertungen (Noten ab 2,5). Diese Analyse zeigt, dass höher bewertete Rechtsschutzversicherungen tendenziell etwas teurer sind, was auf eine höhere Qualität oder einen umfassenderen Leistungsumfang hindeuten könnte. ​

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