Aus! GEMA zerstört Weihnachtsmärkte und Weihnachten - es ist echt eine Pest geworden

Kommentar, München den 14. Dezember 2023 - Weihnachtsmärkte sind ein fester Bestandteil der deutschen Kultur in Deutschland, der Schweiz oder Österreich. Sie sind Orte der Begegnung, des Genusses und der Freude. Und sie sind untrennbar mit Musik verbunden. Doch in diesem Jahr ist etwas anders. Auf Tausenden Weihnachtsmärkten fehlt die Weihnachtsmusik. Grund dafür ist die ausschließlich kommerziell orientierte GEMA, die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. Sie ist zur Pest für die Kultur geworden, auch wenn sie sich gerne als Kulturretter verkauft.

GEMA zerstört uns Weihnachten: Eine Pest, die die Freude erstickt. Unser Bild fängt die festliche Atmosphäre auf dem berühmten Weihnachtsmarkt im malerischen UNESCO-Kulturstädtchen Quedlinburg in Sachsen-Anhalt ein. Doch wie in der beeindruckenden mittelalterlichen Nachbarstadt Wernigerode bleibt auch auf dem berühmten Weihnachtsmarkt Quedlinburg die Weihnachtsmusik nahezu komplett aus.

Die GEMA ist eine Verwertungsgesellschaft, die die Rechte von Urhebern und Verlegern von Musikstücken vertrete. Betont sie gerne. Sie erhebt Gebühren für die öffentliche Aufführung von Musik. Und diese Gebühren sind in diesem Jahr für Weihnachtsmärkte deutlich gestiegen.

Dies hat zu Protesten der Weihnachtsmarktbetreiber geführt, aber auch von Millionen Verbrauchern, die sich von der GEMA um den wichtigsten Teil der besinnlichen Tage geprellt sehen - um die Weihnachtsmusik. Sie kritisieren das Abgreif-Unternehmen GEMA, dass sie die Musik auf den Weihnachtsmärkten zu einem Luxusgut macht. Auf Tausenden Weihnachtsmärkten haben die Betreiber ganz auf Musik verzichtet oder getrauen sich maximal noch mit Blockflöte & Co ein paar besinnliche Lieder zu trällern. Denn eigentlich darf Weihnachtsmusik nun gar nicht mehr gespielt werden, selbst Jahrhunderte alte Lieder, ohne dass das nimmersatte Kulturfress-Monster GEMA sich daran laben will. Es ist so schlimm, dass man nicht mal mehr einfach Musik online kaufen kann, da man dann mit zig unterschiedlichen Stellen einen Vertrag abschließen muss, wenn man von von der GEMA nicht bis in den Knast belangt werden will.

Die GEMA verteidigt sich gegen die Kritik. Eine schnoddrige Vertreterin der Geschäftsleitung war sich gegenüber 3sat peinlicherweise keinster Schuld bewusst. Schnoddrig, völlig ohne Einsehen und kulturellen Verstand, schwadronierte sie davon, dass ja auch in weit entfernten Winkeln eines Weihnachtsmarktes angeblich Musik zu hören sei, weshalb man als GEMA das Recht habe überall abzugreifen.

Sie argumentiert, dass die Gebührenerhöhung notwendig sei, um die Rechte der Urheber und Verleger zu schützen. Außerdem seien die Gebühren für Weihnachtsmärkte immer noch relativ niedrig. Niedrig? 42.000 Euro für Weihnachtsmusik ist alles andere als niedrig und das nur auf einem Weihnachtsmarkt, wie man im Fernsehen an einem Beispiel sehen konnte. Dafür müssten 9.333 Tüten gebrannte Mandeln für 4,50 Euro das Stück verkauft werden.

Der neben dem Quedlinbuger Weihnachtsmarkt nicht weniger berühmte Weihnachtsmarkt im benachbarten Wernigerode wenige Tage vor dem offiziellen Beginn und Budenzauber im Jahr 2023. Als erstes wurde diese Pyramide aufgebaut.

Die Kritik an der GEMA ist berechtigt. Die Gebührenerhöhung ist ein Schlag ins Gesicht aller, die Weihnachten lieben. Die nimmersatte GEMA ist eine Pest für deutsche Kultur geworden. Ein Preistreiber und Musikzerstörer in einem Ausmaß, das so langsam dazu beiträgt, dass all die Millionen Musikvereine in Deutschland bald gar keine Musik mehr öffentlich spielen. Überall liegt ja die GEMA mit im Bett. Die GEMA ist der Preistreiber und Musikvernichter Nummer eins. Ihre Juristen und geldgeilen Manager zerstört einen wichtigen Teil der deutschen Kultur.

Die GEMA muss ihre Gebührenpolitik überdenken. Sie darf die Musik auf den Weihnachtsmärkten nicht zu einem Luxusgut machen. Denn Musik ist ein wichtiger Bestandteil von Weihnachten. Sie gehört einfach dazu.

Folgen der GEMA-Gebührenerhöhung

Die Folgen der GEMA-Gebührenerhöhung für Weihnachtsmärkte sind bereits jetzt spürbar. In Tausenden Städten und Gemeinden sind die Märkte deutlich leiser geworden. Ob Quedlinburg, München, Konstanz oder Berlin - nirgends hört man mehr groß Weihnachtsmusik. Es ist die dröhnende Stille des kalten GEMA-Kommerzers, der bleiernd auf dem Land liegt und das schönste, das wir haben, zerstört: Die Musik an Weihnachten. Die fehlende Musik ist ein Stimmungskiller. Sie macht die Weihnachtsmärkte weniger attraktiv und macht es schwerer, sich auf die Weihnachtsstimmung einzustimmen. Die GEMA stiehlt uns Christen einen Großteil des Christentums, zu dem Lieder und Gesang immer schon gehört haben - seit Jahrhunderten, als es die GEMA-Abzocker noch gar nicht gab.

Die GEMA-Gebührenerhöhung hat auch wirtschaftliche Folgen. Die höheren Kosten schlagen sich auf die Preise für die Waren und Speisen auf den Weihnachtsmärkten nieder.

Die GEMA-Gebührenerhöhung ist ein Angriff auf die deutsche Kultur. Sie zerstört einen wichtigen Teil des Weihnachtsfestes. Die GEMA muss ihre Gebührenpolitik überdenken und die Musik auf den Weihnachtsmärkten wieder bezahlbar machen.

Die GEMA hat jetzt Mahnbescheide selbst an KITAS geschickt und den Kindern verboten, Lieder zu spielen ohne an die GEMA-Abzocker Geld zu überweisen. Ekelhafter geht es nicht mehr.

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