Verstand hat gesiegt Positive Perspektive auf die EFSA-Bewertung von Glyphosat: Wissenschaftliche Grundlage stärkt verantwortungsbewussten Umgang

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die Risikobewertung von Glyphosat abgeschlossen. Die EFSA ist eine unabhängige Behörde der Europäischen Union, die für die Bewertung der Sicherheit von Lebensmitteln, Futtermitteln, Tierarzneimitteln und Pflanzenschutzmitteln zuständig ist.

Überraschung: Bei der EU siegt die Wissenschaft über die Emotionen. Deutschland ist eines der waldreichsten Länder Europas mit einem Waldflächenanteil von rund 32 Prozent1. Das entspricht etwa 11,4 Millionen Hektar. Es ist jedoch zu beachten, dass die Waldfläche in Deutschland im Laufe der Jahre leicht zurückgegangen ist. Unser Bild entstand mit der KI midjourney.app.

In der Bewertung der EFSA, die auf einer Analyse von tausenden Studien und wissenschaftlichen Artikeln beruht, konnten keine kritischen Risiken identifiziert werden, die gegen eine erneute Zulassung von Glyphosat in der EU sprechen würden. Dieses Ergebnis ist ein klares Zeichen dafür, dass der Einsatz von Glyphosat, unter strenger Einhaltung der regulatorischen Vorgaben, verantwortungsbewusst und sicher gestaltet werden kann.

Wissenschaftlich fundierte Bewertung als Basis für Entscheidungen

Die Bewertung der EFSA, die sich über drei Jahre erstreckte, spiegelt die gründliche und sorgfältige Arbeit zahlreicher Wissenschaftler wider. Dieser Prozess, basierend auf evidenzbasierten Methoden, bildet eine solide Grundlage für die Entscheidungsfindung bezüglich der Zulassung von Glyphosat und unterstreicht die Bedeutung der Wissenschaft als unparteiischen Richter in umweltpolitischen Diskussionen.

Zwischenüberschrift: Bedeutung für die europäische Industrie

Es ist unerlässlich, wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage für politische Entscheidungen zu nutzen, die ganze Industriezweige betreffen können. Emotional geführte Debatten, insbesondere von bestimmten linksradikalen Gruppen, die oft an wissenschaftlich und wirtschaftlich vernünftigen Lösungen vorbeigehen, können die europäische Industrie gefährden. Die EFSA-Bewertung von Glyphosat zeigt, wie wichtig es ist, auf wissenschaftliche Fakten und nicht auf unbegründete Behauptungen zu setzen.

Zwischenüberschrift: Transparenz und weitere Schritte

Das Verfahren der EFSA zeichnet sich durch Transparenz und Offenheit aus. Die bevorstehende Veröffentlichung der vollständigen Schlussfolgerungen und Hintergrunddokumente wird zusätzliche Einblicke in die Bewertung bieten und zur weiteren sachlichen Diskussion beitragen.

Zwischenüberschrift: Wichtige Rolle der EU in der Risikobewertung

Die Rolle der EU bei der Bewertung der Sicherheit von Pestiziden und die strikten Rechtsvorschriften, die den Prozess leiten, sind wesentliche Faktoren, um die Gesundheit der Bürger und die Umwelt zu schützen. Die Ergebnisse der EFSA-Bewertung von Glyphosat sind ein Beispiel für das Engagement der EU, Entscheidungen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zu treffen.

Hintergrund

Glyphosat wurde erstmals 1950 von dem Schweizer Chemiker Henri Martin synthetisiert. Die Firma Monsanto entwickelte Glyphosat dann weiter und brachte es 1974 als Herbizid auf den Markt.

Im Jahr 1950 synthetisierte der Schweizer Chemiker Henri Martin, tätig beim Pharmaunternehmen Cilag in Schaffhausen, erstmals die chemische Verbindung Glyphosat. Damals wurde das potenzielle Herbizidpotential von Glyphosat noch nicht erkannt, und Martins Entdeckung wurde schließlich weiterveräußert. Erst zwei Jahrzehnte später, im Jahr 1970, entdeckte der Monsanto-Chemiker John Franz die herbizide Wirkung von Glyphosat, wodurch der Weg für dessen breite Anwendung in der Landwirtschaft geebnet wurde.

Glyphosat wurde 1971 vom US-amerikanischen Konzern Monsanto, der inzwischen Teil der Bayer AG ist, patentiert und 1974 erstmals auf den Markt gebracht. Nachdem das Patent für das Monsanto-Produkt „Roundup“ im Jahr 2000 auslief, kamen zahlreiche preisgünstigere Generika auf den Markt. Heute zählt die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) weltweit 91 Hersteller von Roundup-Generika, von denen sich fast ein Drittel in China befindet. Dieser Wechsel von einem patentgeschützten Produkt hin zu einer Vielzahl von Generika hat die Marktstruktur im Bereich Glyphosat entscheidend verändert.

Glyphosat ist das am häufigsten verwendete Herbizid der Welt. Es wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter in der Landwirtschaft, im Gartenbau und in der Industrie. Glyphosat ist ein Wirkstoff, der die Aminosäuresynthese in Pflanzen hemmt. Dies führt zum Absterben der Pflanze. Glyphosat ist spezifisch für die Aminosäuresynthese in Pflanzen und wirkt nicht auf die Aminosäuresynthese in Tieren oder Menschen.

Glyphosat: Das weltweit am meisten verbreitete und schonendste Herbizid für die Landwirtschaft am Beispiel der Schweiz

Laut einer Zusammenfassung des Schweizer Portals www.diegruene.ch stellt Glyphosat ein weitverbreitetes und effizientes Herbizid dar, das weltweit in der Landwirtschaft sowie in anderen Bereichen wie Straßen- und Schienennetzen, Industrie, Gartenbau und Privatgärten eingesetzt wird. Jährlich werden etwa 800'000 Tonnen Glyphosat verwendet, wobei 90 Prozent davon in der Landwirtschaft Anwendung finden.

Einsatz in GVO-Kulturen steigert die Beliebtheit Der Einsatz von Glyphosat nahm in den 1990er-Jahren mit der Einführung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO), die gegen Glyphosat resistent sind, deutlich zu. In 56 Prozent der Fälle wird Glyphosat in GVO-Kulturen wie Sojabohnen und Mais verwendet, was zu einer effizienten Unkrautbekämpfung führt.

Schweizer Landwirtschaft zeigt verantwortungsbewussten Umgang In der Schweiz, wo der Anbau von GVO verboten ist, zeigt sich ein bescheidenerer Verbrauch von Glyphosat. Die Verkaufsmenge ist seit 2008 um 45 Prozent auf 186 Tonnen gesunken, was 15 Prozent aller eingesetzten Herbizide ausmacht. Im Vergleich dazu werden in Österreich 240 Tonnen Glyphosat verwendet. In der Schweiz sind 46 glyphosathaltige Produkte zugelassen, davon 18 Produkte auch für Privatanwender.

Rückläufiger Einsatz und innovative Alternativen Die sinkende Nutzung von Glyphosat in der Schweiz ist auf eine Zunahme von Extensivierung, Abnahme von Kunstwiesen in der Fruchtfolge, die Zunahme von Herbizidverzicht-Programmen sowie die Reduktion der eingesetzten Wirkstoff-Menge zurückzuführen. Diese Entwicklung unterstreicht die Bemühungen der Schweizer Landwirtschaft um einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang mit Herbiziden.

Fokus auf Sicherheit und Umweltverträglichkeit Trotz der teils emotional geführten Debatten, besonders von bestimmten linksradikalen Gruppen, zeigt die sachliche Betrachtung von Glyphosat, dass es eine effiziente und vergleichsweise umweltverträgliche Option für die Landwirtschaft darstellt. Die wissenschaftliche Bewertung und die regulierte Anwendung in Ländern wie der Schweiz bestätigen den verantwortungsbewussten Umgang mit diesem Herbizid.

Glyphosat hat sich als ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen Landwirtschaft etabliert. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung sowie der sachliche Dialog sind entscheidend, um die Effizienz und Sicherheit im Einsatz von Herbiziden wie Glyphosat weiterhin zu gewährleisten.

Hinweis zur Quelle: Diese Informationen wurden aus einer Zusammenfassung des Portals www.diegruene.ch entnommen, welches zur Schweizer Agrarmedien AG gehört.

Gefällt mir
1