Betrug T-Online E-Mail-Kunden erhalten Spam-Mails von "Hermes": Gebühr von 195 Euro gefordert

Nein, es kommt nicht immer ein Paket, wenn das in einer E-Mail steht. Achtung vor Betrugs-Spam-Mails derzeit mal wieder von Betrügern, die Hermes als Absender vorgeben. Unser Bild entstand über die Google Grafik KI midjourney.app.

Bonn, Hamburg, 22. Oktober 2023 - E-Mail-Kunden der Deutschen Telekom AG, die auf der Plattform des deutschen Nachrichtenportals T-Online.de den E-Mail-Hosting-Service in Anspruch nehmen, erhalten in letzter Zeit vermehrt Spam-Mails, die angeblich vom deutschen Lieferdienst Hermes stammen. In den E-Mails wird den Empfängern mitgeteilt, dass sie ein Paket von Hermes erhalten haben, für das sie eine Gebühr von 195 Euro bezahlen müssen. Im E-Mail-Betreff heißt es zum Beispiel: "Die Lieferung des Pakets mit der Nummer 58381253 ist fehlgeschlagen".

Die E-Mails sind mit einer gefälschten Hermes-Website verlinkt, auf der die Empfänger ihre Kreditkartendaten eingeben sollen, um die Gebühr zu bezahlen. Die Website ist jedoch nicht echt und die Gebühr wird nicht an Hermes gezahlt. Stattdessen werden die Daten der Empfänger an Betrüger weitergeleitet.

Die Spam-Mails haben die Betreffzeile "Die Lieferung des Pakets mit der Nummer 58381253 ist fehlgeschlagen". In den E-Mails wird den Empfängern mitgeteilt, dass sie ein Paket von Hermes erhalten haben, das nicht zugestellt werden konnte. Der Empfänger wird aufgefordert, eine Gebühr von 195 Euro zu bezahlen, um die Lieferung zu ermöglichen.

Die E-Mails sind in schlechtem Deutsch verfasst und enthalten oft Rechtschreibfehler. Außerdem verwenden sie falsche Logos und Links, um den Eindruck zu erwecken, dass sie von Hermes stammen.

Hermes hat die Spam-Mails bestätigt und warnt seine Kunden davor, auf sie hereinzufallen. In einer Stellungnahme auf der Website des Nachrichtenportals heißt es:

"Wir möchten unsere Kunden vor gefälschten E-Mails warnen, die angeblich von Hermes stammen. In diesen E-Mails wird den Empfängern mitgeteilt, dass sie ein Paket von Hermes erhalten haben, für das sie eine Gebühr bezahlen müssen. Die E-Mails sind jedoch gefälscht und die Gebühr wird nicht an Hermes gezahlt. Stattdessen werden die Daten der Empfänger an Betrüger weitergeleitet.

Wir raten unseren Kunden, diese E-Mails nicht zu öffnen und auf keinen Fall auf Links darin zu klicken. Wenn Sie eine solche E-Mail erhalten, löschen Sie sie bitte sofort."

Personen melden sich zu Wort

Auch einige T-Online-Kunden haben sich zu Wort gemeldet, um über die Spam-Mails zu berichten. Eine Nutzerin schreibt auf Twitter:

"Ich habe gerade eine Spam-Mail von Hermes erhalten. Die E-Mail ist gefälscht und enthält einen Link zu einer gefälschten Hermes-Website. Bitte achtet darauf, nicht auf den Link zu klicken!"

Ein anderer Nutzer schreibt:

"Ich habe auch eine Spam-Mail von Hermes erhalten. Die E-Mail ist in schlechtem Deutsch verfasst und enthält Rechtschreibfehler. Ich habe sie sofort gelöscht."

Achtung: Solche Betrugs-Mails erhalten derzeit u.a. T-ONline.de Mail-Kunden.

Was tun, wenn Sie eine Spam-Mail erhalten?

Wenn Sie eine Spam-Mail erhalten, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:

  • Löschen Sie die E-Mail sofort.
  • Klicken Sie auf keinen Fall auf Links in der E-Mail.
  • Geben Sie auf keinen Fall Ihre persönlichen Daten in der E-Mail ein.
  • Melden Sie die E-Mail dem Absender, z. B. an Hermes oder T-Online.

Sie können Spam-Mails auch mit einem Spam-Filter blockieren. Viele E-Mail-Anbieter bieten diese Funktion an.

Fazit

Spam-Mails sind ein ernstzunehmendes Problem. Es ist wichtig, sich vor ihnen zu schützen, um sich nicht zu schaden. Der Warnhinweis von Hermes enthält wichtige Informationen, wie man sich vor Spam-Mails schützen kann. Durch die Ergänzung des Warnhinweises mit Informationen zum aktuellen Fall und einem Hinweis auf die BSI-Webseite ist der Warnhinweis noch informativer und hilfreicher geworden.

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