Steuerflucht Angeblich parken 100.000 Deutsche Geld in Steueroasen / Krimineller klaute wohl Bankdaten

Angeblich würden über 100.000 Deutsche Geld in sogenannten Steueroasen parken. Das berichtet jetzt das Magazin Focus. Die Zeitschrift aus München berichtete vorab am Samstag, wonach ihr eine Festplatte zugespielt worden sei. Diese enthalte angeblich die gigantische Menge von 260 Mio. Ein- und Auszahlungen in Steueroasen. Es wird angenommen, dass die Datensätze einmal mehr von einem Kriminellen entwendet wurde. Dabei fragen sich viele Bankkunden immer stärker: Wie sicher ist eigentlich noch der Datenschutz und die Datensicherheit in Banken?

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Je mehr der deutsche Staat seine Bürger mit Steuern und Abgaben beklaut, desto mehr Bürger suchen, dieser Wegelagerei zu entkommen. Beliebt ist als Steueroase beispielsweise Singapur.

Denn, berichtet die Zeitschrift, welcher nun Bankdaten von 100.000 Deutschen zugespielt worden seien, enthalte die CD-ROM neben den Ein -und Auszahlungen in Steueroasen auch Anfragen zu Kontoständen sowie Kundenberatungen. In dem Bericht heißt es weiter, wonach angeblich primär deutsche Rentner, Millionäre, aber auch russische oder arabische Geschäftsleute, welche in Deutschland lebten oder Firmen betrieben, von dem Bankdatenklau betroffen.

Update: Die Bild-Zeitung vom Samstag, den 6. April 2013, berichtet, wonach es sich nicht primär um Daten von Deutschen handele sondern von Bankdaten international umfangreicheren Ausmaßes. So sei beispielsweise eine der Personen, die Geld ins Ausland geschafft habe, die Tochter des ehemaligen philippinischen Diktators, Ferdinand Marcos. Auch werden russische oder französische Bürger in hoher Position genannt.

Weiter berichten Medien, wonach derzeit in 46 Staaten die wohl gestohlenen Bankdaten von Journalisten ausgewertet würden.

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