Organisierte Kriminalität Kreditkartenbetrug in Millionenhöhe zieht in USA weitere Verhaftungen nach sich

Für Firmen ist es weltweit zu einem großen Problem geworden: Kreditkartenbetrug, auch bekannt als "credit card fraud". In Spanien schließen teilweise bereits e-Commerce-Plattformen, da 20 Prozent aller Kreditkartenbezahlungen Betrug waren. Die Kosten die dann entstehen, drücken direkt auf die Bilanz der betroffenen Unternehmen. Hinter Kreditkartenbetrug steht häufig organisierte Kriminalität. In den USA ist nun ein Betrügerring aufgeflogen mit zahlreichen Verhaftungen in den Bundesstaaten und Regionen New Jersey, Queens, Brooklyn und Long Island. Es geht wahrscheinlich um einen Schaden in Höhe von mehreren Millionen US-Dollar.

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Vom Hotdog bis zum Onlineshopping: Amerikaner bezahlen faktisch alles mit Kreditkarten. Immer mehr Betrüger versuchen deshalb hier ihr Unwesen zu treiben.

Gene Rubino, von der amerikanischen Kriminalpolizei im Bezirk Hudson im US-Bundesstaat New Jersey hat derzeit viel zu tun: Einige Kreditkartenbetrüger hat er bereits hinter Schloss und Riegel gebracht, weitere Verhaftungen stehen aus, teilte er mit. Dabei seien mehrere Bundesstaaten in den USA betroffen, erklärte er auf einer Pressekonferenz. Im Zentrum der umfangreichen Kreditkartenbetrügereien standen bislang Bundesstaaten und Regionen an der Ostküste - besonders New Jersey, Queens, Brooklyn und Long Island. Hinzu gekommen ist jetzt noch Kalifornien an der Westküste.

Die Ermittlungen werden koordiniert vom "Hudson County Prosecutor's Office". Bislang sind über 1.000 Opfer bekannt, deren Kreditkarten missbräuchlich benutzt wurden. Der Schaden liegt nach bisherigen Schätzungen bei einigen Millionen US-Dollar. Die Täter gingen häufig ähnlich vor: "Sie spionierten die Kreditkartendaten von Verbrauchern aus und duplizierten bestehende Kreditkarten - mindestens mit dem gleichen Namen der ausspionierten Person" so ein Opfer-Rechtsanwalt.

Die Namen und Kreditkartendaten der geprellten Verbraucher wurden in der Regel über Computerhacker illegal beschafft und an kriminelle Online-Datenhändler ("online broker") weiterverkauft, welche sie wiederum an Dritte weiterreichten. Doch trotz immer wieder auftauchender Kreditkartenbetrügereien: Onlinezahlungen sind sicher, so lange man sich an die wichtigsten Regeln hält. netz-trends.de nennt im folgenden die wichtigsten:

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