Sicherheit Windows 8 und Internet Explorer 10 Sicherheit: Features veröffentlicht zur Schließung von Sicherheitslücken

Das neue Betriebssystem von Microsoft, Windows 8, ist erst wenige Tage auf dem Markt. Nun kündigte der Softwarekonzern an, er werde in Kürze neue Sicherheits-Updates ("security patches") veröffentlichen. Die Sicherheits-Updates folgen aber auch einer Warnung einer US-Sicherheitsfirma, welche mitteilte, sie hätte zahlreiche Sicherheitslücken in Windows 8, aber auch im Internet Explorer 10 gefunden. Auf diese Behauptungen ging jedoch Microsoft offiziell nicht näher ein.

Die Sicherheitsupdates für Windows 8 umschließen sowohl die 32-bit wie die 64-bit Versionen. Microsoft teilte mit, damit seien die größten Verletzlichkeiten im System behoben. Eines der Sicherheitsprobleme umfasste wohl den Umstand, dass ohne Erlaubnis bei Windows 8 über einen externen Zugriff der Code vernichtet oder verändert hätte werden können. Dabei geht es also um die Innereien des Systems - was für den Nutzer alles andere als lustig wäre.

microsoft press / netztrends
Windows 8 rüstet auf.

Neben den Sicherheitsupdates für Windows 8 wird es auch Sicherheits-Pakete für Windows 7, Windows Server 2012, Windows RT, Windows Vista, Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2, Windows XP und Windows Server 2003 geben.

In Windows 8, wird aus dem Umfeld der Software-Sicherheitsfirma Vupen kolportiert, habe man Probleme in den Bereichen DEP (data execution prevention), HiASLR (hi-entropy Address Space Layout Randomization), AntiROP (anti-Return Oriented Program) sowie IE 10 Protected Mode sandbox gefunden.

Allerdings sollten die angeblichen Sicherheitsprobleme auch nicht überbewertet werden. So sind sich IT-Fachleute einig, dass es Microsoft gelungen sei, gerade Windows 8 und den Internet Explorer 10 (IE 10) erheblich sicherer zu machen als Vorgängermodelle. Letztlich gehört es zum Standard dass neue Betriebssysteme und neue Internet Browser kontinuierlich auf Sicherheitslücken überprüft werden müssen und diese permanent geschlossen werden müssen. Dabei sind auch externe Hinweise von Softwareentwicklern selbst für IT-Giganten wie Microsoft sicherlich hilfreich.

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