Sicherheit: Bei dir läuft noch Windows 8? Dann sollte jetzt upgedatet werden

Wer zu jenen gehört, die nostalgisch auf ihrem PC noch Windows 8 laufen haben, sollte sich langsam mit einem Update beeilen – auf Windows 8.1 oder Windows 10.

Bild: Screenshot Microsoft.com
Für Windows 10 hat Microsoft viel Lob erhalten. Doch Achtung: Noch kein Betriebssystem von Microsoft hat so viel ausspioniert, wie Windows 10. Deshalb: Vor Nutzung erst einmal in den Datenschutz-Bestimmungen einige Microsoft-Spionagetools ausschalten.

Zwar hatte Microsoft früher stets betont, für jedes neue Betriebssystem werde man 10 Jahre Support, vor allem Security-Support leisten. Doch gerät dieser Langfrist-Zyklus vor allem durch die enorme Innovationskraft im Smartphonebereich immer mehr unter Druck. Denn bei Handys sind neue Betriebssysteme keine Frage von Jahren, sondern manchmal nur von Monaten. Ob das besser ist, sei dahingestellt.

Jedenfalls gilt derzeit: Wer noch immer Windows Vista auf seinem Computer hat, für den stehen Sicherheits-Updates von Microsoft bis 11. April 2017 zur Verfügung. Ähnlich schaut es mit dem Oldie Windows 7 aus. Hier bietet der US-Konzern noch bis 14. Januar 2020 Sicherheitsupdates.

Erstmals lieferte Microsoft Windows 8 im Oktober 2012 aus. Doch wer nun glaubt, dass auch für Windows 8 noch zehn Jahre lang der regelmäßige Alert für Sicherheits-Updates läuft, irrt. Denn soweit bislang bekannt, möchte Microsoft nur noch mit Datum 12. Januar 2016 ein Sicherheitsupdate anbieten. Dies soll nach bisheriger Information das letzte Update für Windows 8 sein.

Doch der Installation eines weiteren Sicherheits-Updats auf Windows 8 sollte man sich überlegen: Macht das wirklich noch Sinn oder sollte man nicht gleich auf Windows 8.1 oder das viel gelobte Windows 10 updaten, also ein komplett neues Betriebssystem überstülpen? Allerdings gilt bei Windows 10: nicht irritiert sein, wenn nach einem Update Microsoft erst einmal seine neue Assistentin vorstellt und zwar Cortana. Die virtuelle Dame bietet über Softwares im Auto oder dem heimischen PC stets ihre digitale Hilfe an. Sie kann sowohl über Eintippen einer Suchanfrage helfen, als auch über Sprachsteuerung beispielsweise E-Mails versenden – über den Bordcomputer während man im Auto fährt.

Wer aber nicht auf Windows 10 updaten möchte, sondern auf Windows 8.1, der hat nach bisherigem Plan noch gut sechs Jahre – bis zum 10. Januar 2023 – durch Microsoft Sicherheits-Unterstützung. Erst nach diesem Datum wird auch Windows 8.1 das Schicksal ereilen, welches vergangenes Jahr Windows XP-Nutzer erlebten: Es gibt gar kein Sicherheits-Update mehr, was bedeutet: Viren und Hacker haben dann ein leichtes Spiel den persönlichen Computer ferngesteuert zu verseuchen oder ganz zu übernehmen. Von passwortsensiblen Eingaben – besonders dem Onlinebanking – sollte dann auf jeden Fall die Finger gelassen werden.

Ebenfalls nach derzeitiger Lage kannst Du noch bis 14. Oktober 2025 mit Sicherheits-Upgrades für Windows 10 rechnen.

Ein Update von Windows 8 auf Windows 8.1 ist derzeit noch kostenlos. Auch Windows 10 wird derzeit immer noch von Microsoft kostenlos als update angeboten – und zwar sowohl von Windows 7 als auch Windows 8.1. Nach einer kürzlichen Mitteilung von Microsoft nutzen weltweit bereits über 200 Millionen Menschen Windows 10. Bei Windows 10 warnen allerdings Datenschützer: Noch kein Betriebssystem hat so viel vom Nutzer ausspioniert, wie Windows 10. Deshalb wird empfohlen diverse Microsoft-Wanzen über die Datenschutzeinstellungen zu deaktivieren.

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