Muss das sein? Flug Zürich Berlin mit 200 Euro für Corona PCR Tests

Teuer sind beim Fliegen aber die Corona PCR Tests. Denn wer von Zürich nach Berlin fliegt oder von Berlin nach Zürich (nach Ansicht der GRÜNEN wahrscheinlich irrerweise auch eine angebliche „Kurzstrecke“, die verboten gehört), dem nötigen die Regierungen derzeit die teuersten Corona-Tests überhaupt auf:

Die PCR Tests. Da fallen pro Flugstrecke schnell Kosten von 100 Euro an. Diese Tests müssen am besten eine Woche im Voraus online gebucht werden und dürfen in der Regel nicht älter als 72 Stunden alt sein, besser nicht älter als 48 Stunden.

Wer fliegt, muss sich genau erkundigen

Es gibt in fast jeder Stadt mehrere private Anbieter solcher Corona PCR Tests. Achtung: Preise vergleichen lohnt sich. Einige Anbieter beispielsweise in Berlin werben auch etwas irreführend. Sie schreiben, als gäbe es einen PCR-Test schon für ab 50 Euro.

Doch wenn man sich das dann genauer anschaut, sind diese günstigen Preise häufig nur für PCR Corona Tests mit langer Vorlaufzeit. Wer einen PCR Test ganz schnell zum Fliegen benötigt, der muss pro Strecke mit Kosten von 160 bis 200 Euro rechnen, sollen die Ergebnisse innerhalb von drei Stunden vorliegen. Besser ist es deshalb, man macht einen PCR Corona Test ungefähr drei Tage vor dem eigentlichen Flug.

Die Ergebnisse erhält man dann in der Regel innerhalb eines Tages, oft noch am gleichen Tag Abends. Einige Anbieter bitten aber, dass sich die zu Testenden vorher online registrieren und nicht nur einen Termin online buchen. Dann muss man also ein richtiges Kundenkonto eröffnen.

Ergebnis per QR-Code oder PDF

Per E-Mail erhält man teils beispielsweise einen QR-Code, mit dem man sich dann vor Ort im Test-Center entweder ausweist oder anhand dessen man später abends oder am nächsten Tag seine Testergebnisse von einer Webseite abscannen kann. Einige senden die Ergebnisse aber auch ganz normal als PDF zur angegebenen E-Mail-Adresse.

Falsch liegt man, wenn man generell denkt: Wenn ich fliege, kann ich kurz mal am Flughafen einen Corona Schnelltest machen. In einigen Ländern und auf einigen Strecken geht das, aber eben nicht überall. Hilfe sollte man sich auch nicht unbedint von der Fluglinie erwarten. Die Swiss hatte beispielsweise noch im April einem Kunden lediglich mitgeteilt, man solle sich im Internet und an den Flughäfen kundig machen, welche Art von Corona Tests jeweils pro Strecke gefordert seien.