Nach 23 Jahren Windows 8 Chef muss gehen / Bill Gates und Steve Ballmer wollen es angeblich

Der Chefentwickler von Microsofts Betriebssystem Windows, Steven Sinofsky, verlässt kurz nach Markteinführung von Windows 8 nach langen 23 Jahren das Unternehmen. Der Abgang (departure) ist ein Paukenschlag in der IT-Szene. Hinzu kommt: Die Gerüchte rund um Sinofsky's Abgang sind ungewöhnlich offen und persönlich.

microsoft presse / netztrends
Microsoft-Hauptaktionär Bill Gates.

So wird doch tatsächlich in diversen US-Medien kolportiert, Microsofts Chef, Steve Ballmer, würde gemeinsam mit dem Hauptaktionär Bill Gates den Abgang von Sinofsky nicht nur auf Grund der nicht einwandfreien Markteinführung von Windows 8 unterstützen, sondern auch, da die unterschiedlichsten Abteilungen von Microsoft besser zusammenarbeiten sollten. Dieses sei aber angeblich unter Sinofsky schwierig.

Vielmehr würde Sinofsky gerne und nachhaltig mit anderen Executives von Microsoft auf Konfrontation gehen, bis hin zu Ballmer. Das sind mal Statements. So etwas hört man aus den heiligen Hallen in Seattle äußerst selten.

Sinofsky war Präsident von Microsoft's Window und Windows Live division. Weitere Details der heiklen Personalie: Die Scheidung zwischen Sinofsky und Microsoft sei gar nicht so unerwartet geschehen, wie einige darstellen würden, heißt es. Vielmehr hätten viele Microsoft-Mitarbeiter das erwartet, da angeblich vor allem Bill Gates seine Finger im Spiel gehabt hätte.

Allerdings erfolgt Sinofsky's Abgang auch mit Lobeshymen auf ihn. So sei er ein brillanter Kopf, der erheblichen Anteil am weltweiten Software-Durchmarsch von Microsoft habe.

An Stelle von Sinofsky soll ab sofort Julie Larson-Green treten. Auch sie ist eine Frau der frühen Microsoft-Stunden. Bereits seit 1993 ist sie dabei - also bald 20 Jahre. Auch ihr wird nachgesagt, sie habe eine "key role" in der Software-Programmierung gespielt, vor allem beim Design von Windows 7 sowie Windows 8.

Der Redmond Campus von Microsoft.

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