Spielzeug Stiftung Warentest testet Holzspielsachen - ein Drittel schadstoffbelastet

Die Stiftung Warentest konnte nur 10 von 15 untersuchten Holzspielsachen als sicher empfehlen. In den restlichen fünf wurden kritische Mengen an Schadstoffen in Lack, Sperrholz oder Textil gefunden.

Die Stiftung Warentest sorgt mal wieder für Furore und wahrscheinlich auch Panik bei Eltern, die ihren Kindern Holzspielzeug geben. Jedes dritte Holzspielzeug sei belastet. Unser fiktives Bild entstand mit der Google KI midjourney.app.

Die Laborfunde waren beunruhigend und enthielten Substanzen wie Dimethoxybenzidin, Formaldehyd, PAK und den Weichmacher DINP. Vier Produkte wurden aufgrund der Schadstoffe mit “Mangelhaft” bewertet, ein weiteres mit “Ausreichend”.

Verbesserungen seit dem letzten Test

Im Vergleich zum letzten Holzspielzeugtest im Jahr 2013 hat sich das Ergebnis verbessert. Vor zehn Jahren riet die Stiftung Warentest noch von mehr als jedem zweiten Produkt ab, sowohl wegen Schadstoffen als auch aufgrund anderer Mängel wie Erstickungsgefahr. Bei den aktuellen Belastungstests zur Prüfung der direkten Gefahren gab es dieses Mal nichts zu bemängeln.

Arbeitsbedingungen und Umweltschutz in Spielzeug-Produktionsstätten

Die Stiftung Warentest untersuchte auch die Arbeitsbedingungen und den Umweltschutz in den Spielzeug-Produktionsstätten. Einige Anbieter, darunter große Namen wie Ikea, zeigten sich völlig intransparent. Von 15 Firmen wurden sechs als mangelhaft und zwei nur als ausreichend eingestuft.

Positives Engagement einiger Unternehmen

Einige Unternehmen überraschten jedoch positiv, allen voran das thailändische Unternehmen Plantoys. Leider wurde das Spielzeug von Plantoys im Produkttest als mangelhaft eingestuft.

Den ganzen Test gibt es hier zum Herunterladen:

https://www.test.de/Holzspielzeug-Die-Haelfte-birgt-Gefahren-4633745-0/

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