Abstieg Trusted Shops AG unter Beschuss: NETZ-TRENDS.de deckt schwere Vorwürfe auf

Kundenbindung oder Kundentäuschung? NETZ-TRENDS.de konfrontiert Trusted Shops (Trustedshops) mit Kündigungsschwierigkeiten

Das Trusted Shop Gütesiegel steht für nicht wenige eher für Not Trusted Shop. Unser Bild entstand mit der Bing KI Grafik Bing Image Creator.

KÖLN – Die Trusted Shops AG, weit verbreitet durch ihr E-Commerce Gütesiegel, ist mit schwerwiegenden Beschuldigungen von unzufriedenen Kunden betroffen. NETZ-TRENDS.de, ein etabbliertes Nachrichtenportal zu IT, Internet, Verbraucherschutz, das seit 2010 in Google News Deutschland, Österreich, Schweiz gelistet ist und im Schnitt bis zu 450.000 Leser pro Jahr hat, konfrontiert die Pressestelle von Trusted Shops, doch bekam keine Antwort. Bezeichnend für diese Portal. Petra Tang, Redakteurin des Portals, richtete eine dringende Medienanfrage an die Trusted Shops AG-Führungsetage: Jean-Marc Noël (Vorsitzender), Alastair Bruce, Michael Burdack sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Hafenbradl über den Pressesprecher des Portals Mustafa Uçar, der eigentlich Presse & Öffentlichkeitsarbeit betreiben soll.

Vorwürfe unzureichender Klarheit

Ein kritischer Fokus richtet sich auf die Praktiken der Trusted Shops AG, insbesondere auf die fortlaufende Abbuchung von Gebühren für ein offensichtlich unerwünschtes oder nicht mehr erwünschtes Rechtsberatungs- oder Rechtstext-Empfehlungs-Abo [Trusted Shops Legal Services | Legal Enterprise] oder anderer Dienstleistungen und dem damit zusammen hängenden ganzen Kündigungsprozess. Die Vorgänge um Kündigungen zu Dienstleistungen, die unter anderem Schutz vor Abmahnungen versprechen, oder andere Angebote wie "Käuferschutz", scheinen nach unseren Untersuchungen keine isolierten Vorfälle zu sein, sondern vielmehr ein wiederkehrendes Muster.

Das hier erwähnten Beispiel hat die Kennung PP-R-BXZ-500437366. Der Publisher von NETZ-TRENDS.de unternahm wiederholt den Versuch, dieses Abo zu kündigen. Seine Bemühungen, eindeutige Kündigungen durchzusetzen und weitere Abbuchungen zu stoppen, wurden jedoch ignoriert. Statt auf die Anliegen des Kunden einzugehen, fährt Trusted Shops unbeirrt fort, Monat für Monat satte 59 Euro zu verlangen.

Kundenbeschwerden deuten darauf hin, dass E-Mails von Trusted Shops häufig unbeantwortet bleiben, besonders wenn es um die Stornierung von Serviceleistungen geht, die nicht länger gewünscht sind. Die Kündigung solcher Services gestaltet sich offensichtlich für viele schwierig, da das Backend und User Interface des Unternehmens nach unserer Meinung nicht gerade benutzerfreundlich und transparent konzipiert sind – zumindest wenn es darum geht, sich von den Dienstleistungen zu lösen. Hinzu kommt die Nicht-Antwort auf Kündigungs-Mails.

Diese Praxis steht in krassem Gegensatz zu dem, was Trusted Shops verkörpern möchte, und lässt das Unternehmen in einem zweifelhaften Licht erscheinen.

Kundenkommunikation in der Kritik

Die von Tang gestellten Fragen adressieren nicht nur die Auffindbarkeit des Kündigungsbuttons, sondern auch die Bearbeitung von Kundenreklamationen via PayPal. NETZ-TRENDS.de fordert nun öffentlich Antworten und fordert die Trusted Shops AG dazu auf, die nicht autorisierten Abbuchungen sofort zu stoppen und die abgebuchten Beträge zurückzuzahlen oder Transparenz in Kündigungsprozesse zu geben und eine martübliche Kommunikation hierüber zu gewährleisten.

Verstrichene Frist steigert Druck

Mit dem Ablauf der gesetzten Frist zur Beantwortung unserer Presseanfrage bis zum 6. November 2023, 17:00 Uhr, die komplett unbeantwortet blieb, erhöhte sich der Druck auf Trusted Shops deutlich. Die Öffentlichkeit erwartet Transparenz und eine angemessene Reaktion des Unternehmens zu Kritik an solchem Geschäftsgebahren.

Die Bedeutung transparenter Geschäftspraktiken

Dieser Fall beleuchtet die Relevanz transparenter und kundenfreundlicher Prozesse im E-Commerce. Trusted Shops, einst Pionier in Sachen Verbraucherschutz, muss nun eigene Prozesse überdenken und seine Glaubwürdigkeit unter Beweis stellen.

Ausbleibende Antwort von Trusted Shops

Die offene Anfrage von NETZ-TRENDS.de und die ausbleibende Antwort von Trusted Shops lassen viele Fragen offen. Wie das Unternehmen diese Herausforderung meistert, wird maßgeblich sein für dessen weiteren Stand im Onlinehandel.

Verbraucherunfreundliches Verhalten bei Trusted Shops: Ignorierte PayPal-Fälle werfen Schatten auf das Gütesiegel-Unternehmen

Die Situation rund um die Trusted Shops AG nimmt nach Jahren des Aufstiegs eine besorgniserregende Wendung: Kundenbeschwerden und die scheinbare Ignoranz gegenüber durch PayPal vorgebrachten Anliegen lassen tiefgreifende Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit des Gütesiegel-Anbieters aufkommen. Der aktuelle Fall mit der Referenznummer PP-R-BXZ-500437366 ist nur ein Beispiel, das ein grelles Licht auf die Geschäftspraktiken des Unternehmens wirft. Einem betroffenen Kunden wurde trotz klarer Kommunikation und der Einleitung eines Falles bei PayPal weder Unterstützung gewährt noch eine Rückmeldung gegeben. Das ist keine Petitesse. Auch auf E-Mails wird nach unserer Erfahrung des öfteren nicht reagiert. Kundenreklas versucht man so unseriös auszusitzen.

Dieser Fall – markiert mit einem umstrittenen monatlich recht hohen Betrag von 59,00 € EUR und einem Transaktionscode 14J06276XX8816801 – musste nun von PayPal geschlossen werden, ohne dass eine Bearbeitung durch Trusted Shops dokumentiert ist. Die Nichtreaktion seitens Trusted Shops trotz der über PayPal eingereichten Beschwerde ist besonders kritikwürdig und legt nahe, dass das Unternehmen, welches eigentlich für Sicherheit und Vertrauen im Online-Handel stehen sollte, seine eigenen Prinzipien zu missachten scheint.

Wachsende Unzufriedenheit unter Trusted Shops Kunden auch auf Trustpilot

Diese internen Herausforderungen von Trusted Shops werden durch die öffentliche Kritik weiter verstärkt. Kundenäußerungen auf Trustpilot zeigen ein zunehmend kritisches Bild des Unternehmens. So beschreibt Renate P. in ihrer Bewertung vom 30. Oktober 2023, dass trotz bestätigter Kündigung des Plus-Abos weiterhin Abbuchungen von Trusted Shops erfolgen und auf Reklamationen lediglich automatische, nichtssagende Antworten kämen.Solch kritische Bewertung erhält man auf Trustpilot, wenn man mal die Lobhudeleien weglässt und auf die wirklich interessanten Bewertungen klickt - auf ein oder zwei Sterne Bewertungen.

In einer weiteren Rezension vom 25. Oktober 2023 wird Trusted Shops als "teuer, unkulant und unseriös" bezeichnet. Der Verfasser schildert eine Drucksituation vor Vertragsabschluss und bemängelt die mangelnde Kulanz bei der Kündigung nach einer notwendigen Geschäftsaufgabe aufgrund von Insolvenz.

Schließlich bringt eine Bewertung vom 18. Oktober 2023 den Verdacht zum Ausdruck, dass Trusted Shops Gebühren für Dienstleistungen erhebt, ohne dies transparent zu kommunizieren. Der Kunde war überrascht, über PayPal zur Kasse gebeten zu werden, ohne zuvor über die Kosten aufgeklärt worden zu sein.

Ein weiterer PayPal-Nutzer berichtet von einer unerwünschten Transaktion über 9,90 € am 07.10.2023, die durch Trusted Shops auf seinem Konto ausgelöst wurde. Dieser Fall betont das Misstrauen und die Verärgerung, die sich bei einigen Kunden gegenüber Trusted Shops aufbauen. Der betroffene Kunde schildert, dass er während des Zahlungsprozesses im Online-Shop unbeabsichtigt Trusted Shops involvierte und später über eine PayPal-Benachrichtigung vom abgebuchten Jahresbeitrag erfahren hat.

Eines von vielen Dokumenten, das die Seriosität von Trusted Shops so langsam in Frage stellen muss.

Diskrepanz zwischen Gütesiegel-Versprechen und üblem eigenem Verhalten

Die darauf folgende sofortige Kündigung und die Versuche, den Kundenservice zu erreichen, blieben erfolglos - ein Zustand, der die Glaubwürdigkeit des Services weiter in Frage stellt. Beschwerden und Kündigungen scheinen immer wieder ignoriert zu werden, während die Kommunikation auf automatisierte Antworten häufig nach Kundenaussagen sehr beschränkt bleibt, wenn überhaupt.

Diese Stimmen auf Trustpilot zeugen von einer Diskrepanz zwischen dem Versprechen von Sicherheit und Vertrauen, das Trusted Shops vermitteln möchte, und den Erfahrungen einiger Kunden. Es wird deutlich, dass das Unternehmen nicht nur in seiner internen Geschäftspraxis, sondern auch in der öffentlichen Wahrnehmung vor Herausforderungen steht, die das Vertrauen seiner Nutzerbasis beeinträchtigen könnten.

"Trusted Shops Abzocke und Alternativen"

Ingo, ein Online-Händler, äußert auf dem Portal Gambio.de Frustration über eine unerwartete Gebührenerhöhung durch Trusted Shops und wittert eine Abofalle. Er teilt mit: 'Meine Kündigung wird natürlich nicht akzeptiert... man mir ja im Oktober mitgeteilt hat, dass es teurer wird, zwar nicht um wie viel, aber scheint die ja nicht zu interessieren.' Angesichts dieser Lage sucht er nach einer günstigen Alternative und bittet die Community um Empfehlungen."

Hintergrund zu Trusted Shops

Gegründet 1999, hat sich die Trusted Shops AG als maßgebliches Gütesiegel für Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit im Online-Handel positioniert. Das Unternehmen hat damit die Erwartungen von Konsumenten und Unternehmen gleichermaßen geprägt. Die momentane Situation könnte nun einen Wendepunkt für Trusted Shops bedeuten, dessen Auswirkungen auf das Vertrauen der Verbraucher noch abzusehen sind.

Wir bleiben am Ball und werden nicht akzeptieren, wenn ein Portal wie Trusted Shops glaubt, mit einem Gütesiegel Geld machen zu können und selbst ganz offensichtlich im Umgang mit Kunden ein solch intransparentes und unmögliches Verhalten an den Tag legt.

Trusted Shops präsentiert sich als Garant für Qualität und generiert unter anderem damit Einnahmen, während es zugleich den Kündigungsprozess für Rechtsdienstleistungen durch Intransparenz und eine Kundenbetreuung, die nicht den Marktstandards entspricht, unnötig erschwert. Eine solche Vorgehensweise, die insbesondere bei Kunden aufgrund des juristischen Netzwerks von Trusted Shops im Hintergrund Befürchtungen, ja teils Angst weckt, steht im klaren Widerspruch zu den Anforderungen an eine transparente und vertrauenswürdige Serviceleistung.

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