Tipps USA-Reisen: Monument Valley im indianischen Land besichtigen

Es ist eine Landschaft wie vom Mars: Roter Sand, dazwischen dürres Gestrüpp und dann tauchen sie auf: Die rötlichen riesigen Felsformationen. Mal sehen sie aus wie ein asiatischer Buddha-Tempel, dann wie die französische Kirche Notre Dame in Paris. Die bei Touristen sehr beliebte Parklandschaft "Monumental Valley" ist weltweit in seiner fast außerirdischen Schönheit ein einmaliges Naturwunder. Jeder USA-Reisende sollte das wenigstens ein Mal in seinem Leben gesehen haben.

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Bei Deutschen besonders als Reiseziel beliebt: Monument Valley in Arizona und Utha in den USA.

Es ist eine Landschaft wie vom Mars: Roter Sand, dazwischen dürres Gestrüpp und dann tauchen sie auf: Die rötlichen riesigen Felsformationen. Mal sehen sie aus wie ein asiatischer Buddha-Tempel, dann wie die französische Kirche Notre Dame in Paris. Die bei Touristen sehr beliebte Parklandschaft "Monument Valley" ist weltweit in seiner fast außerirdischen Schönheit ein einmaliges Naturwunder. Jeder USA-Reisende sollte das wenigstens einmal in seinem Leben gesehen haben.

Wer das Monument Valley in den USA bereist, der muss einiges beachten. Beispielsweise dass das View Hotel direkt im Monumental Valley (monumentvalleyview.com), neben dem Visitor Center, eine eher teure Angelegenheit ist. Pro Nacht sind dort beispielsweise im August - also der High Season - für ein Doppelzimmer ab circa 230 US-Dollar zu bezahlen. Günstiger ist es, wenn man im nahegelegenen Ort Kayenta sich stattdessen eine Übernachtung aussucht. Es stehen insgesamt zwei Hotels und ein Motel zur Verfügung. Die Hotels verlangen je Doppelzimmer im August zwischen 120 US-Dollar und 150 US-Dollar.

Im Hampton Inn Hotel in Kayenta nächtigt man beispielsweise ganz gut, das Essen ist auch ordentlich, zudem gibt es ein Swimmingpool. Es ist das teuerste Hotel am Ort. 150 US-Dollar für ein Doppelzimmer pro Nacht muss man einkalkulieren. Allerdings muss beim Bezahlen beispielsweise nach dem abendlichen Dinner die Rechnung studiert werden. Es kann schon mal sein, dass die Bedienung – fast allesamt indianisch stämmig - unverschämter Weise gleich fünf Dollar Trinkgeld auf die Rechnung schreibt oder Dinge berechnet, die man gar nicht bestellt hatte.

Immerhin: Bereits beim check-in liegen auffällig deutlich die Visitenkarten des Director of Operations, Richard Rivers aus – inklusiv seiner direkten email-Adresse. Das gibt dem Gast eine gewisse Sicherheit, dass das Haus die Sorgen seiner Gäste anscheinend ernst nimmt.

Der Ort Kayenta eignet sich vor allem dann sehr gut als Zwischenlager, wenn man vorher vom Grand Canyon als Tourist mit dem Auto unterwegs ist. Wer das ist, der sollte allerdings vor dem Besuch des Monument Valleys auf jeden Fall noch den kleinen aber feinen Natur-Park Antelope Canyon besichtigen.

Hier gibt es in einer Art unterirdischer Höhle von Wind und Wasser geschliffene Steinwände zu bewundern, die in ihrer Schönheit und ausladenden Schwunghaftigkeit, auch Farbigkeit, eher an das Schaffen eines äußerst kreativen Künstlers erinnern, als an eine natürliche Entstehungsgeschichte (Eintritt: 25 US-Dollar pro Person). Der Antelope Canyon liegt in der Nähe des Städtchens Page. Man sollte ihn während der Fahrt als kurzen Zwischenabstecher (zwei Stunden genügen) vom Grand Canyon ins Monument Valley, beziehungsweise nach Kayenta, einplanen.

Wer schließlich das Monument Valley besichtigen möchte und sich (was zu empfehlen ist) für eine Übernachtung im Wüstenörtchen Kayenta entscheidet, der sollte eines berücksichtigen: Abends nach 20 Uhr oder 21 Uhr sind die meisten Restaurants bereits geschlossen. Außerdem ist im gesamten Bezirk von Kayenta von den Indianern ein Alkoholverbot erlassen worden. Das gilt auch für Reisende oder Touristen. Wer also unbedingt sein Bier auf der Reise abends trinken möchte, sollte das vorher in einem Supermarkt kaufen und dann möglicherweise in Kühltaschen mit Eiswürfeln während der Fahrt schon kalt lagern.

Jeder der seine Reise ins Monument Valley plant, der sollte zudem wissen: Er befindet sich in der Wüste von Arizona und Utha. Im August sind Tagestemperaturen von über 35 Grad Celsius die Regel. Zudem befindet sich die Touristen-Attraktion Monument Valley in uraltem Indianerland. So sprechen die Indianer auch nicht vom Monument Valley, sondern vom Navajo Tribal Park. Der Park befindet sich auf einem indianischen Reservat der USA, welcher insgesamt 130.000 sqare-Meilen umfasst und sich über das berühmte Colorado Plateau erstreckt. Der Park Monument Valley - von den Indianern "The Navajo Nation" genannt - erstreckt sich wiederum über 91.696 acre und liegt sowohl im US-Bundesstaat Arizona als auch in Utha.

Das Monument Valley diente in den vergangenen siebzig Jahren unzähligen Werbefilmen, Road-Movies oder Western als Kulisse. Beispielsweise spielen einige Szenen des Films "Spiel mir das Lied vom Tod" mit dem weltberühmten Schauspieler John Wayne dort. Auch die Marlboro-Werbung soll sich dort abgespielt haben. Allerdings benötigen Drehteams für kommerzielle Zwecke eine Genehmigung. Sie ist erhältlich über das Department of Broadcast Services in Window Rock (Telefon: 001-928-871-6656).

Monument Valley selbst liegt 5.564 Feet über dem Meeresspiegel. Dennoch ist es im August abends dort noch recht warm - im Gegensatz zum Grand Canyon der in den Abendstunden merklich abkühlt. Ohne dünner Jacke oder einem dünneren Pullover ist es dort in der Regel ab 18 Uhr zu kalt.

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