TV-Branche: Droht 3D-Fernsehern das Ende?

3D-Fernseher waren die vergangenen Jahre bei Technik-Freaks im Trend. Doch in vielen Fällen sah es so aus: „Ich habe das einmal genutzt und dann nie wieder“. Grund sei die puppenspielartige Wiedergabe der Filmfiguren, welche selbst ein größerer privater Fernseher meist hervorbringe.

Bild: pixabay.com | CC0 Public Domain
Wird dem 3D-Fernseher in vielen Preissegmenten der Stecker gezogen?

Denn 3D wirkt eigentlich nur in Form einer großen Kinoleinwand oder in Form der Superfernseher, die zwei bis drei Meter breit sind. Jetzt könnte die Industrie möglicherweise die Konsequenzen ziehen, spekuliert c't, indem die 3D-Fernseher gar nicht mehr hergestellt werden könnten oder nur noch im höherpreisigen TV-Segment.

Seit Jahren verliert der niederländische Elektronikkonzern Philipps Boden zu Gunsten von Samsung und LG im Fernsehmarkt.

Das liegt auch daran, dass in Tests - welche beispielsweise die Stiftung Warentest jährlich aktualisiert veröffentlicht - Philipps-Fernseher oft nicht als die besten abschnitten, sondern eher unter ferner liefen.

So wundert es jetzt auch nicht, wenn c't schreibt, dass Philipps sich möglicherweise auch von der 3D-Technologie im Fernsehbereich verabschieden könnte. Allerdings hatte Philipps bereits vor längerer Zeit seine TV-Sparte an TP Vision verkauft.

c't schreibt weiter, wonach ebenso LG sich zunehmend aus der 3D-Ausstattung bei Fernsehgeräten zurückziehen wolle. Samsung wiederum, führt die c’t aus, wolle sich noch überlegen, ob man bei 3D im Fernseh-Segment am Ball bleibe oder nicht.

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