
Apple wird nächste Woche seine neue generative KI-Plattform, Apple Intelligence, für die breite Öffentlichkeit freigeben.
Nach der Vorstellung im Juni 2024 wird die Plattform offiziell mit den kommenden Betriebssystem-Updates iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS Sequoia 15.1 eingeführt. Es wird erwartet, dass der Start am kommenden Montag erfolgen könnte.
Apple Intelligence soll generative KI-Funktionen in die Apple-Geräte integrieren. Erste Funktionen waren bereits in den Beta-Versionen verfügbar, darunter Textverarbeitungs-Tools, automatisierte Bildbearbeitung, Artikel-Zusammenfassungen und eine überarbeitete Siri-Eingabe mit Tastatursteuerung.
Neben diesen Funktionen hat Apple in den Entwickler-Versionen von iOS 18.2, iPadOS 18.2 und macOS Sequoia 15.2 neue Werkzeuge wie Genmoji, Image Playground, Visual Intelligence, Image Wand und die Integration von ChatGPT hinzugefügt. Wie gut diese Funktionen tatsächlich im Alltag funktionieren, bleibt abzuwarten.
Nicht alle Apple-Geräte sind für Apple Intelligence geeignet. Nur bestimmte Modelle erfüllen die Hardware-Anforderungen. Dazu gehören das iPhone 15 Pro und Pro Max, alle iPhone 16-Modelle, iPads mit A17 Pro Chip (inklusive des neuen iPad Mini) sowie Macs mit M1-Chip oder neuer. Laut Apple sind diese technischen Voraussetzungen notwendig, um eine reibungslose Leistung der KI zu gewährleisten.
Um Apple Intelligence zu nutzen, müssen Nutzer die neuesten Software-Updates installieren. Nach der Installation können sie Apple Intelligence entweder während der Einrichtung oder später über die Einstellungen aktivieren. Anschließend werden sie auf eine Warteliste gesetzt. Apple führt diese Warteliste ein, um die Serverbelastung zu regulieren, da einige der KI-Prozesse serverseitig verarbeitet werden müssen. Den Angaben zufolge sollten die meisten Anfragen innerhalb weniger Stunden bearbeitet werden.
Mit Apple Intelligence betritt Apple offiziell das Feld der generativen Künstlichen Intelligenz, jedoch bleiben viele Fragen offen. Ob die KI-Plattform tatsächlich so leistungsfähig und benutzerfreundlich ist, wie Apple es verspricht, muss sich erst noch zeigen. Auch die Entscheidung, nur bestimmte Geräte zu unterstützen und eine Warteliste einzuführen, könnte für Frustration sorgen. Solange die Qualität und Funktionalität der Apple-KI nicht umfassend überprüft wurden, bleibt abzuwarten, wie gut sie sich im Vergleich zu bestehenden Lösungen behaupten kann.