Top! Neuer Sensoren-Alkoholtest kann Autofahren stoppen

Denn stellt der Test, welcher über Sensoren läuft, fest, dass der Alkoholspiegel beim Kfz-Fahrer zu hoch sein könnte, verhindert eine digitale Kommunikation das Weiterfahren. Das System beruht auf der Entwicklung des "Driver Alcohol Detection System for Safety" (DADSS).

Bild: Screenshot dadss.org
Die einen werden bei DADSS künftig stöhnen, die anderen jubeln.

Ein neuer Bluttest im Auto, welcher über Sensoren läuft, könnte künftig Autofahrer automatisch vom Weiterfahren abhalten.

Ebenfalls aktiv werden könnte künftig das Driver Alcohol Detection System for Safety für den Fall, dass ein Fahrer sich im Auto am Lenkrat befindet, aber noch über keine Fahrerlaubnis verfügt, meist wohl aus Altersgründen.

Die DADSS-Technik basiert auf Touchscreen-Sensoren und Atem. Zur Messung, ob der Fahrer bei einem Alkoholtest zu viel Alkohol im Blut hat, kommt auch eine Infrarot-Spektroskopie zur Anwendung. Lautet das Ergebnis, dass die im jeweiligen Land gültige Promillegrenze überschritten ist, kommt die rote Lampe und das Fahrverbot für den Moment.

In einem Video präsentieren die Entwickler des "Driver Alcohol Detection System for Safety" ihre neueste Prüf-Errungenschaft. Derzeit ist DADSS so programmiert, dass eine Abweichung vom gesetzlich erlaubten Wert mit einer Toleranz von 0,08 erlaubt ist. Das heißt: Befindet sich der Messwert in diesem Bereich oberhalb des gesetzlich zugelassenen Promillewertes, ist ein Anfahren des Autos auch technisch nicht möglich.

Beim Atemtest kommen die schon heute zur Analyse der Blutalkoholkonzentration des Fahrers (BAC) üblichen medizinischen Verfahren zur Anwendung. Dabei werden letztlich einfach die Alkoholmoleküle gemessen und analysiert. Etwas komplexer ist die infrarotbasierte Messtechnik. Hier machen sich die Ingenieure den Umstand zu Nutze, dass Alkohol Licht in bestimmten Wellenlängen absorbiert, weshalb durch die Messung der Intensität des Lichts der Blutalkoholspiegel vom Fahrers lokalisiert werden kann, sagt DADSS.

DADSS wurde im Rahmen einer Forschungspartnerschaft zwischen der amerikanischen Bundesbehörde "National Highway Traffic Safety Administration" (NHTSA) und der "Automotive Coalition for Traffic Safety" (ACTS; also der "Automotive-Koalition für Verkehrssicherheit") entwickelt. In der ACTS sind 17 Automobilhersteller sowie zusätzlich die National Highway Traffic Safety Administration aktiv.

Die DADSS-Initiative wird unterstützt durch: BMW Group, FCA (Fiat Chrysler Automobiles), Ford, GM, Mazda, Mercedes-Benz, Mitsubishi Motors, Nissan, Porsche, Kia Motors, Land-Rover, Jaguar, Hyundai, Honda, Subaru, Toyota, Volkswagen (VW) und Volvo. Weitere Informationen zum DADSS-Projekt unter: http://dadss.org/

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