GM Chevrolets mit Google Android Auto und Apple CarPlay

Damit deutet sich einerseits an, dass es nach wie vor keinen Sieger im Kampf der IT-Giganten Apple oder Google um die Gunst der Automobilkonzerne gibt. Gleichzeitig schält sich heraus, dass die Automobilindustrie weltweit auf ein von den Amerikanern dominiertes Oligopol im Bereich der mobilen Betriebssysteme zusteuert, eben jenes von der Apple Inc. und Google Inc.

Bild: GM
Der Chevrolet Cruze soll das erste GM-Auto sein mit Googles Android Auto sowie Apples CarPlay.

Der amerikanische Autokonzern GM wird seine neuen im Jahr 2016 auf den Markt kommenden Chevrolet-Modelle mit Google Android Auto und Apple CarPlay ausstatten.

Die General Motors Co. plant jedenfalls künftig die meisten seiner Chevrolet Fahrzeuge mit den Softwares von Google und Apple auszustatten. Dabei geht es konkret um das Handy-Betriebssystem, aber auch um wichtige Signaltechnik, wie zum Beispiel das MyLink In-Car-Infotainment-System. Doch ob Android Auto oder Apple CarPlay: Jeder Autoinsasse soll im Falle der neuen Chevrolets von GM künftig im Auto über Bildschirme Karten oder Musik abrufen können.

Doch wird Chevrolet nicht der einzige Autobauer sein, welcher sich dem Zugriff von Google und Apple immer mehr aussetzt. Ebenso rüstet die Hyundai Motor Co. einige seiner Serienfahrzeuge mit Android Auto oder CarPlay aus - zum Beispiel den Sonata Sedan. Hinzu kommt der US-Konzern Ford Motor Co. Er setzt ab 2016 auf beide Automobil-Softwares - also auf Apples CarPlay sowie Googles Android Auto.

Im Falle von Chevrolet ("Chevy") dürfen die Kunden ab 2016 in den folgenden Modellen davon ausgehen, dass die eingebauten Bildschirme durch Google und Apple aufgerüstet werden: Spark, Malibu, Camaro, Camaro Convertible sowie im Silverado.

Bislang verzichten die meisten deutschen Automobilkonzerne auf Googles Android in den Autos und arbeiten tendenziell lieber mit Apples CarPlay zusammen. Bekannt ist, dass es bislang keinen gesteigerten Ehrgeiz auf Seiten von BMW, Audi, Porsche, VW oder Mercedes-Benz zu geben scheint, sich im Bereich der Automobilsoftware in die Hände der Google Inc. zu begeben.

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