
Jeder, der jetzt nach "Nessie", dem mythischen Monster im Loch Ness See sucht, kann dieses bequem vom häuslichen Sofa aus tun. Weltberühmt ist das 81 Jahre alte Foto, welches angeblich den Schwanz von Loch Ness zeigt. An diesem Ruhm will nun auch der Suchmaschinen-Gigant Google aus den USA partizipieren.
So malte Google einerseits auf seiner Termin-Kalender Webseite Doodle ein lustiges U-Boot, mit welchem man Loch Ness erkundigen könne. Dieses U-Boot wurde auch auf der aktuellen Startseite der Suchmaschine von Google als Eyecatcher eingebunden.
Zudem stellt Google Maps eine 360-Grad Street View-Ansicht des legendären Loch Ness See zur Verfügung (Bild oben). Da Google nicht Google wäre, wenn der Megakonzern nicht auch seine Marketing-Gags ganz groß anpacken würde, bietet Google angeblich zudem zahlreiche Unterwasser-Aufnahmen von Loch Ness, welche man von Catlin Seaview Survey erhalten habe (wir aber auch bei guter Recherche nicht auf Google Maps finden konnten, nur in Youtube (Bild).
Bis heute ranken sich jedenfalls Mythen um die Frage, ob die weltberühmte angebliche Aufnahme von Nessie aus dem Jahre 1934 tatsächlich das Ungeheuer zeigt (bekannt als "Surgeon's Photograph"), oder ob nicht ein schottischer Witzbold oder ein Gastronom vor 81 Jahren das Teil in die Welt setzte, um Touristen an den See zu holen.
Beim Nessie-Projekt für Google Maps arbeitete Google mit Adrian Shine zusammen, dem Leiter des "Loch Ness & Morar Project". Doch auch davon darf man ausgehen: Ebenfalls mitgewirkt haben dürfte am neuen Google Loch Ness Monster auch die Google-Marketingabteilung. Sie hat sicherlich einen Heidenspaß, wenn jetzt Millionen Menschen auf Google Maps die Street View Ansicht nutzen, um mittels eines Bootes den Loch Ness See zu befahren. Das Motto von Google lautet deshalb: "Explore Loch Ness in Google Maps".
https://youtu.be/-HZfKMNipqA