Toyota Mirai Elektroauto lädt in 3 Minuten / Wasserstoff-Antrieb

Konkret wird für den Mirai Strom aus komprimiertem Wasserstoff gewonnen. Folglich bestehen die Abgase nur noch aus Wasserdampf. Der Vorteil dieses Systems: der Mirai muss nicht mehr bis zu acht Stunden an die Steckdose angeschlossen werden, sondern eben nur noch drei Minuten.

Bild: Toyota
Der Toyoty Mirai.

Der japanische Autokonzern Toyota bringt mit dem Toyota Mirai ein Wasserstoffauto auf den Markt. Wie der Name vermuten lässt, basiert das Prinzip des Mirai darauf, dass das Auto durch Wasserstoff-Brennstoffzellen angetrieben wird.

Toyota teilte mit, wonach der Toyota Mirai "ein schlankes, kostengünstiges und umweltfreundliches Auto" sei. Es können 483 Kilometer (300 Meilen) fahren.

Allerdings stößt die Wasserstoff-Technologie nicht in der gesamten Automobilbranche auf Gegenliebe. So soll Elon Musk, CEO und Co-Gründer von Tesla Motors erklärt haben, wonach er Wasserstoff als eine eher unzuverlässige Energiequelle für Autos ansehe.

Nach Gerüchten soll Musk sogar verlautbart haben, er fände Wasserstoff-Brennstoffzellen albern. Angeblich fände der Tesla-Chef es zu schwierig Wasserstoff zu produzieren, zu speichern und zu konvertieren.

Der Toyota Mirai soll zunächst in den Vereinigten Staaten von Amerika verkauft werden und zwar zu einem Preis von 40.032 Euro (45.000 US-Dollar). Zum Vergleich: Das Tesla Model S kostet rund 71.200 Euro (80.000 Dollar) und fährt mit einer Tankladung rund 427 Kilometer (265 Meilen).

Von den 45.000 Dollar für den Mirai können Käufer 11.565 Euro (13.000 Dollar) von der Steuer absetzen und zwar auf Grund der Förderung umweltfreundlicher Techniken. Man könnte aber auch sagen: Dass der amerikanische Staat indirekt die Elektroauto-Branche über solche Wege subventioniert.

Trotz der Kritik von Tesla: Toyota ist nicht der der einzige Automobilhersteller, welcher Autos auf Basis von Wasserstoff-Brennstoffzellen antreibt. Auch der Hyundai Tucson nutzt diese Umwelttechnik. Ebenso plant Honda für das Jahr 2016 ein mit Wasserstoff betriebenes Auto in den Verkauf zu bringen.

In den USA möchte der kalifornische Staat die weitere Verbreitung von Elektroautos aber nicht nur durch steuerliche Anreize fördern, sondern zusätzlich durch Subventionierung des Baus von Wasserstofftankstellen ("hydrogen refueling stations").

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