Hintergrund Frank Gotthardt und NIUS - Ein Nachrichtenportal mit staatsbürgerlicher Verantwortung - erstes Hintergrundgespräch

Frank Gotthardt, der Gründer des Nachrichtenportals NIUS, äußerte sich in einem regionalen Podcast erstmals über sein breit diskutiertes Medienprojekt. Darüber schreibt jetzt das angesehene und im Medienbereich führende Insiderportal KRESS (kress.de). Bei NIUS handelt es sich um lustig und humorvoll gemachtes rechtskonservatives Medium, welches bereits einen erstaunlich erfolgreichen Weg eingeschlagen hat. Julian Reichelt, der ehemalige und sehr erfolgreiche Chefredakteur der BILD-Zeitung, bekannt als ein humorvolles Naturtalent auch im Bereich der Bewegtbild-Produktion, spielt dabei eine zentrale Rolle.

Viele sind heilfroh, dass, seitdem Axel Springer als feste konservative Größe in deutschen Medienmarkt nahez komplett weggebrochen ist, sich nun Alternativen anbieten - wie NIUS.

Allerdings wird das Wachstum von NIUS (www.nius.de) nach unserem Eindruck von Google merklich ausgebremst, wie ein Check auf dem unabhängigen Portal www.sichtbarkeitsindex.de (gehört zum führenden "Sistrix" Onlineanalysetool) zeigt.

Nach Beobachtungen vieler, die im Internet mit Geschäftsmodellen aktiv sind, zeigen Google und große US-amerikanische Social-Media-Unternehmen wie Facebook und X (ehemals Twitter) eine Präferenz für Portale mit linker bis linksaußen Ausrichtung.

Googles Priorisierung des linken Spektrums an Portalen

Diese Tendenz war besonders bei Twitter zu beobachten, wo konservative Chatgruppen und Accounts mit bis zu 100 Millionen Mitgliedern und Followern über Nacht gesperrt wurden (ebenso bei Facebook, YouTube, Instagram etc.). Die Führungskräfte von Twitter lehnten die politische Ausrichtung im konservativen bis rechtskonservativen Spektrum ab, das heute oft als "rechts" bis "rechtsradikal" diffamiert wird. Stattdessen bevorzugten sie linke Parteien und deren Anhänger, einschließlich der "Demokraten" oder anderer weltweiter linker Parteien und deren Accounts und Protagonisten.

Die Situation änderte sich gottseidank etwas, als Elon Musk Twitter übernahm, es in X umbenannte und seitdem wieder mehr Pluralismus auf X zu beobachten ist, was als positive Entwicklung betrachtet wird.

Das Phänomen, dass Google linke Parteien und Medien bevorzugt, war grotesk offen in den USA erkennbar, wo Medien wie FOX, FOX News oder die New York Post von Rupert Murdoch in "Google News USA" erst signifikant sichtbarer und einflussreicher wurden, als Donald Trump zwischen 2017 und 2021 US-Präsident war. Die Sichtbarkeit von NIUS bei Google liegt aktuell laut sichtbarkeitsindex.de lediglich bei 0,06. Das mag sicher am jungen Alter der Domain liegen, aber nicht nur, sondern auch an den skizzierten weiteren Gründen.

Wenn Google eher linke Portale priorisiert einblendet

Zum Vergleich: SPIEGEL.de erreicht 292,36 Indexpunkte, sueddeutsche.de 114,98 Indexpunkte und die Frankfurter Rundschau (fr.de) 43 Indexpunkte. Die Kriterien für das Google-Ranking sind vielfältig: Anzahl der veröffentlichten Artikel, Portal-Historie, Alter, Backlinks von anderen Portalen. Doch wenn Google eine Webseite kaum hervorhebt, werden auch Backlinks zur Herausforderung. Trotz dieser Hürden lautet unsere Einschätzung: NIUS wird seinen Weg machen.

Das Portal Sichtbarkeitsindex.de dient als zentraler Indikator für die Präsenz von Nachrichten und Webseiten in den Google-Suchergebnissen in Deutschland, wobei eine höhere Sichtbarkeit essentiell für Wachstum, Umsatzsteigerung und das Erhalten von Backlinks ist.

Fakt ist: Frank Gotthardt, ein 73-jähriger IT-Pionier im Gesundheitswesen, gehört zu den führenden Persönlichkeiten in Europas IT-Branche. In seinem Lebensherbst verwendet er sein Vermögen, um konservative Strömungen in Deutschland zu fördern, die in den Massenmedien oft ignoriert werden.

Die Medienwelt in Deutschland ist vorrangig in den Händen von SPD- und GRÜNEN-Journalistinnen und Journalisten. Die Axel Springer SE, einst ein konservatives Flaggschiff, spielt journalistisch kaum noch eine Rolle. Die Notwendigkeit für ein Medium wie NIUS war gegeben.

Frank Gotthardt: Der Mann hinter Nius

Er ist einer der 100 reichsten Deutschen und lebt in Koblenz. Bekannt wurde er vor allem als Gründer der CompuGroup Medical und der mps public solutions gmbh.

Sein neuestes Unternehmen, die Vius SE & Co. KGaA, betreibt das Online-Medium NIUS.de. Julian Reichelt, der ehemalige Chefredakteur der Bild-Zeitung, ist der bekannteste Journalist von NIUS und wird seit kurzem im Impressum als einer der geschäftsführenden Direktoren der Betreibergesellschaft genannt.

In einem regionalen Podcast namens Rund ums Eck spricht Gotthardt erstmals ausführlich über sein Engagement bei NIUS. Apple-Nutzer können den Podcast beispielsweise hier abhören.

Die Motivation hinter NIUS

Gotthardt, der seit 10 Jahren regionale Fernsehsender wie Deutsches Regionalfernsehen und TV Mittelrhein betreibt, ist 2023 “etwas weitergehend eingestiegen” und hat die Firma Vius mit dem Produkt NIUS gegründet. Er beschreibt NIUS im “Rund ums Eck”-Podcast als Nachrichtenportal mit vielen Videoanteilen. In Zukunft soll NIUS auch Radio anbieten. Und vielleicht sogar Fernsehen, so der Betreiber.

Als Motiv für sein neues Medienprojekt nennt Gotthardt eine “staatsbürgerliche Verantwortung”. Er glaubt, dass die deutsche Medienlandschaft eine Ergänzung im konservativen Bereich braucht. Er sieht NIUS “nicht in der Mitte”: “Die neue Mitte ist ja links, insofern müssen wir ja rechts von der Mitte sein. Also in einem Gefüge von vor 30 Jahren wären wir in der Mitte gewesen. Heute sind wir rechts von der Mitte, weil die Mitte nach links gedriftet ist”, erklärt Gotthardt. Sein Ziel ist es, in einem wenig beleuchteten Bereich eine Rolle zu spielen.

Die Rolle von Julian Reichelt

Julian Reichelt, der ehemalige Chefredakteur der Bild-Zeitung, ist für Gotthardt “ein enorm starker Medienmann”. Die öffentlichen Diskussionen um Reichelt haben Gotthardt bei seinen Überlegungen nicht abgeschreckt. Er hat sich über Reichelt “schlau gemacht” und glaubt, einschätzen zu können, “was es mit den Themen, die um ihn herum aufgebaut wurden, auf sich hat”.

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