IT James Dyson Award 2023 - Waldüberwachungssonde gewinnt in Deutschland

Die Grafik-Redakton von NETZ-TRENDS.de fragte die Grafik-KI von Google, Midjourney, wie sie sich den James Dyson Preis 2023 vorstelle. Das kam dabei heraus.
Köln, 13. September 2023, James Dyson Preis - Die Muthesius Kunsthochschule Kiel kann sich über eine herausragende Auszeichnung freuen: Die von Industriedesigner Konstantin Wolf entwickelte Sonde "PILUM" zur Langzeitüberwachung von Wäldern wurde mit dem begehrten James Dyson Award 2023 (James Dyson Preis) in Deutschland ausgezeichnet. In einem starken Wettbewerbsumfeld konnte sich das innovative Projekt durchsetzen und wird nun auf internationaler Ebene ins Rennen geschickt.

Innovative Lösung für den Schutz unserer Wälder

Ein Erfolg für den Umweltschutz

Die Jury des James Dyson Awards würdigte die geniale, aber dennoch einfache Sensortechnologie hinter PILUM. Sie hebt hervor, dass dieses Monitoringsystem zur Früherkennung von Borkenkäfern selbst von Laien problemlos aufgebaut werden kann. Professor Tom Philipps von der Hochschule Darmstadt, Sprecher der Jury, betont die Bedeutung von PILUM: "Die Schädigung der Wälder in Deutschland durch den Borkenkäfer ist ein ungelöstes Problem, dem wir mehr oder weniger machtlos gegenüberstehen. PILUM verfolgt die Idee, Borkenkäfer im Wald anhand ihrer eigenen Duftstoffe aufzuspüren. Das Monitoringsystem zur Früherkennung von befallenen Wäldern lässt sich sogar von Laien aufbauen. Eine großartige Entwicklung zum Schutz unserer Wälder!"

Hoffnung auf weitere Unterstützung

Der Gewinn des James Dyson Awards bietet Konstantin Wolf eine Plattform, um sein innovatives Konzept zu präsentieren und auf das Problem der Borkenkäferinvasion in unseren Wäldern aufmerksam zu machen. Er hofft, Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zu finden, die ihm bei der Weiterentwicklung und Markteinführung von PILUM helfen können.

Zweitplatzierte Projekte: BIOCEMENT CHAIR und RAINPIPER

Auch die Zweitplatzierten beim James Dyson Award 2023 in Deutschland verdienen Anerkennung. Das Projekt "BIOCEMENT CHAIR", ein Stuhl, der zu 100 Prozent aus selbstproduziertem Biozement besteht und von Friedrich Gerlach und Julia Huhnholz an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt wurde, wurde ausgezeichnet. Dieser innovative Ansatz könnte helfen, die CO2-Emissionen aus der Zementherstellung in einem Segment zu reduzieren.

Das Projekt "RAINPIPER", entwickelt von Simon Bruhns, einem Engineering Design-Studenten an der Hochschule Magdeburg-Stendal, präsentiert ein Konzept zur Bekämpfung von Waldbränden mit autonomen Drohnenschwärmen. Angesichts der zunehmenden Waldbrände weltweit könnte diese Technologie Leben retten.

Internationale Phase des James Dyson Award

Die Gewinnerprojekte PILUM, BIOCEMENT CHAIR und RAINPIPER ziehen nun in die internationale Phase des James Dyson Award 2023 ein, wo sie die Chance haben, weltweite Publicity und ein Preisgeld in Höhe von 34.000 Euro zu gewinnen. Die internationale Jury von Dyson wird die besten Projekte auswählen, die im November 2023 bekannt gegeben werden.

Über den James Dyson Award

Der James Dyson Award wird seit 2005 an Studierende und frische Absolventen in den Fachbereichen Ingenieurwesen und Design vergeben. Er hat bereits zahlreiche bahnbrechende Erfindungen unterstützt, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern

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